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Zentren für Geschlechterforschung und Gender Studies

Universität Bielefeld | Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZG)

Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) hat sich seit seiner Gründung 1980 als nationales und internationales Forum der Geschlechterforschung etabliert. Die Aktivitäten des IZG richten sich auf die Akzentuierung, Förderung und Durchführung von Geschlechterforschung in einer interdisziplinären Perspektive. Das IZG initiiert Forschungsaktivitäten, fördert Kontakte zwischen Forschenden und unterstützt den interdisziplinären Austausch innerhalb der Geschlechterforschung. Es führt eigene Forschungsprojekte durch und arbeitet mit Institutionen und Organisationen zusammen, die für das IZG interessante Fragestellungen verfolgen und Kooperation für Arbeiten und Projekte suchen.

Ruhr-Universität Bochum | Marie Jahoda Center for International Gender Studies (MaJaC)

Mit der Gründung des Marie Jahoda Centers for International Gender Studies stellten sich die beteiligten Wissenschaftler/innen der Ruhr-Universität Bochum in die Tradition der österreichischen Sozialpsychologin Marie Jahoda. Sie steht für gelebte Interdisziplinarität und Internationalität sowie für eine konsequente Verbindung ihrer wissenschaftlichen Forschung mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Die im Center zusammengeschlossenen Wissenschaftler/innen haben sich zum Ziel gesetzt, ein stimulierendes Forschungsumfeld zu schaffen und das spezifische interdisziplinäre Forschungsprofil, das zurzeit auf den vier inhaltlichen Linien „Digitalisierung, Sexualität und Affekt“, „Wissen und Methode“, „Körper und Gewalt“ sowie „Männlichkeiten“ beruht, für kollaborative Projekte fruchtbar zu machen. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Förderung und Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses gelegt.

Universität Duisburg-Essen | Essener Kolleg für Geschlechterforschung

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) wurde 1998 als zentrale Forschungseinrichtung an der Universität GH Essen gegründet und ist seit der Universitätsfusion 2003 eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen. Auftrag des Kollegs ist es, interdisziplinäre und disziplinäre Forschung zu initiieren, koordinieren und zu unterstützen und eine wirkungsvolle Außendarstellung der Kompetenz der Universität im Bereich Geschlechter-forschung zu gewährleisten. Die Mitglieder des Kollegs vertreten die Expertise unterschiedlicher Forschungsgebiete der gesellschafts-, geistes-, ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie der medizinischen Fakultät und sind an den Universitätsstandorten Duisburg und Essen sowie am Universitätsklinikum Essen über eigene Institute bzw. Kliniken angebunden. Diese Struktur garantiert ein außergewöhnlich hohes Maß an Multi- und Interdisziplinarität mit vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten. Forschung am EKfG verortet sich in den folgenden Forschungsclustern: (1) Geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung/Geschlechtergerechtes Gesundheitswesen, (2) Karrierewege/ Karrierewelten, (3) Wahrnehmung – Repräsentation – Sichtbarkeit, (4) Erwerbsarbeit/Fürsorgearbeit. Neben Forschung und fachübergreifender interner wie externer Vernetzung gehören die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Geschlechterforschung und eine vielgestaltige Öffentlichkeitsarbeit zu den zentralen Aufgaben des Kollegs.

Universität zu Köln | GeStiK – Gender Studies in Köln

Das neue, interfakultative Zentrum an der Universität zu Köln hat durch die Konferenz "Immer BeweGender. Transformationen (in) der Geschlechterforschung" am 22./23.06.2012 seine offizielle Gründung gefeiert. Mit dem Zentrum werden zwei konkrete Anliegen verfolgt: Zum einen sollen die vielfältigen Perspektiven der Geschlechterforschung an der Universität zu Köln zusammen und in Austausch miteinander gebracht sowie als Wissens(schafts)kultur der Hochschule öffentlich sichtbar werden. Zum anderen soll die Gründungsonferenz als Aktivität des zu gründenden fakultätsübergreifenden Zentrums für Gender Studies einen öffentlichen Raum zur Vernetzung bieten, der AkteurInnen in Köln, das gerade im Bereich der Frauen-, Geschlechter- und Queerforschung ein geschichtsträchtiger Ort ist, einbezieht. Durch die Vernetzung und Profilierung der Gender Studies in Köln will das Zentrum zukünftig zudem eine Plattform internationaler Kooperationsmöglichkeiten bieten.

Universität Münster | Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS)

Seit November 2011 gibt es das Zentrum für Europäische  Geschlechterforschung (ZEUGS) am Fachbereich 6 Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität. Mit dem Zusammenschluss zwischen dem Institut für Politikwissenschaft (Prof.’in Dr. Gabriele Wilde, Prof.’in Dr. Annette Zimmer), dem Institut für Erziehungswissenschaften (Prof.’in Dr. Karin Böllert) und dem Institut für Soziologie (Dr.’in Katrin Späte) wurde eine in Deutschland einmalige Plattform geschaffen, um die Geschlechterforschung interdisziplinär zu gestalten und (insbesondere auf europäischer) Ebene international auszurichten. Das ZEUGS versteht sich als Forum der theoretischen und empirischen Grundlagenforschung zur Entstehung und Entwicklung demokratischer Geschlechterverhältnisse. Sein übergreifendes Ziel des Zentrums ist es, die Verfassung und Grundlagen gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse und ihre Verfestigung in Form institutioneller Geschlechterordnungen bezogen auf Fakultätsgrenzen überschreitende Themen zu untersuchen.

Universität Paderborn | Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies (ZG)

Das Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies (ZG) ist eine Gründung der Universität Paderborn und am Institut für Erziehungswissenschaft/Fakultät für Kulturwissenschaften angesiedelt. Es ist an die Netzwerkprofessur Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung angebunden. Die wissenschaftliche Leitung hat seit 2018 Prof. Dr. Antje Langer inne, Geschäftsführerin ist Dr. Claudia Mahs. Aufgaben des Zentrums sind die universitäts-, bundesweite sowie internationale Netzwerkbildung, die Durchführung von geschlechterbezogenen Veranstaltungen und Aktivitäten sowie die Unterstützung von Forschungsprojekten im Bereich der Geschlechterforschung. Lehrende werden darin bestärkt, Fragen der Geschlechterstudien bzw. Gender Studies in ihre Lehre und Forschung als Querschnittsthema aufzunehmen. Sie haben die Möglichkeit, sich in gendersensibler Lehre fortzubilden und können bei ihren Forschungsprojekten im Bereich der Geschlechterforschung unterstützt werden. Als Servicestelle bündelt das Zentrum zudem Informationen zu Stellenausschreibungen, Veröffentlichungen, Veranstaltungen, Stipendien und Studiengängen mit Gender-Bezug. Neben eigenen Veranstaltungen beteiligt sich das ZG auch an der Organisation und Durchführung von Tagungen und Workshops.

Universität Siegen | Gestu_S: Zentrum Gender Studies Siegen

Das Zentrum für Gender Studies verfolgt das Ziel, die Lehre und Forschung im Bereich Gender fachbereichsübergreifend zu etablieren. Durch das transdisziplinäre Lehrangebot wird den Studierenden der Universität eine Profil- und Schwerpunktbildung in einem akademisch, beruflich und gesellschaftlich relevanten Bereich ermöglicht. Darüber hinaus unterstützt das Zentrum die Vernetzung von Forschenden und Lehrenden in Deutschland und ist Mitglied in der Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association.