07.10.2024 | Wir trauern um Prof. Dr. Regina Becker-Schmidt, die als langjähriges Mitglied des Beirats der Zeitschrift GENDER zur intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen beitrug. Sie war eine Pionierin, deren Beiträge zur Geschlechtersoziologie die Disziplin nachhaltig beeinflusst haben. Sowohl in der feministischen Theorie als auch in der empirischen Geschlechterforschung setzte sie wegweisende Impulse. Dazu gehört insbesondere ihr innovativer Ansatz, die Kritische Theorie aus feministischer Sicht neu zu denken. Das Profil des Instituts für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover, wo sie von 1973 bis 2002 forschte und lehrte, wurde durch Regina Becker-Schmidt wesentlich mitgeprägt. Ihr Lebenswerk wurde 2020 mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie gewürdigt.
30.09.2024 | Der aktuelle Call der GENDER fragt danach, was ‚nachhaltig‘ in Bezug auf Wissenschaft (in ihren ökologischen, ökonomischen, politischen, sozialen, kulturellen und ästhetischen und epistemologischen Facetten) bedeutet bzw. wie Wissenschaft nachhaltig gestaltet werden kann.
08. Oktober 2024 | Rita Schäfer | Ani Kayode Somtochukwu
Homophobie ist in vielen Staaten der Welt historisch begründet und wird aus politischen Interessen geschürt. Das betrifft auch Nigeria; die dortige Kriminalisierung von Homosexualität geht auf die britische Kolonialherrschaft zurück. Nach der politischen Unabhängigkeit verabschiedeten Regierende aus machttaktischen Gründen…
22. Juli 2024 | Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW lädt zu seiner diesjährigen Jahrestagung „Künstliche Intelligenz und Geschlecht“ am 15. November 2024 ein. Mit der Tagung möchten wir die Zusammenhänge von KI und Geschlecht kritisch beleuchten sowie Wege zu einer gerechteren Zukunft mit KI aufzeigen.
08. Juli 2024 l Die 54. Ausgabe des Journals Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW ist da! Enthalten sind Beiträge aus aktuellen Forschungen, die sich mit Wissenschaftskarrieren, Männlichkeitsdiskursen oder Arbeitsmigration beschäftigen. Über Tagungen und Workshops, Neugründungen, aber auch Abschiede von langjährigen Institutionen der Frauen- und Geschlechterforschung wird berichtet.
24. September 2024 | Der Mittelbau der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist im Jahr 2022 mehrheitlich mit Frauen besetzt. Eine deutliche Mehrheit bilden Frauen mit 71,5% im Lehr- und Forschungsbereich Erziehungswissenschaften. Im Gegensatz dazu liegt in den Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften noch keine Parität vor. Mit 55,3% und 57,1% bilden Männer hier weiterhin die Mehrheit. Mehr dazu im Statistikportal.
Abb.: Wissenschaftlich-künstlerisches Personal (ohne Professuren) nach ausgewählten Lehr- und Forschungsbereichen an den Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW 2022.
© IT.NRW, Düsseldorf, amtliche Hochschulstatistik/Personalstatistik, Sonderauswertung. Bearbeitung: KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW. URL: https://www.gender-statistikportal-hochschulen.nrw.de. Vervielfältigung und Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. · Erstellt: 24.09.2024 10:47 Uhr.