Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW), Aachen, hat im Sommersemester 1996 einen neuen Studiengang für Frauen neben der Familienphase eingerichtet. Mit diesem Studienangebot reagierte sie auf das gewandelte Erwerbsverhalten: Immer mehr Frauen wollen während und nach der Familienphase wieder erwerbstätig werden und dabei vorhandene Kompetenzen professionell ausbauen. Sie suchen aus der Perspektive des sozialen Engagements den Weg zur Professionalisierung. Seit dem Wintersemester 2016 wird der Studiengang für Frauen und Männer neben der Familientätigkeit angeboten. Hiermit reagiert die KatHO NRW auf gesellschaftliche Entwicklungen in der Ausdifferenzierung von Familienmodellen und auf die Vielfalt individueller Lebensentwürfe.
Das Weiterbildende Studium FrauenStudien wurde im April 1988 als weiterbildendes Studium konzipiert, das sich an Frauen richtete und ihnen die Möglichkeit eröffnete, weibliche Lebenszusammenhänge auf der Basis wissenschaftlicher Erklärungsansätze zu reflektieren und neue Perspektiven für ihre individuelle Zukunftsgestaltung zu entwickeln. Das "Weiterbildende Studium FrauenStudien" wurde geöffnet und richtet sich nun insbesondere an diejenigen Personen, denen aufgrund ihrer Lebenssituation oder aufgrund mangelnder Zugangsqualifikationen der Zugang zur Hochschule bisher verwehrt blieb. Kennzeichnend für die Zugangsvoraussetzungen zum Studiengang ist erstens die Gleichsetzung von beruflicher und familialer Tätigkeiten, die bereits seit der Einrichtung der FrauenStudien 1988 maßgebend sind und Familientätigkeiten dieselbe Anerkennung wie der Erwerbstätigkeit beimessen. Zweitens sind Abitur und/oder eine abgeschlossene Berufsausbildung keine notwendigen Voraussetzungen zur Aufnahme des Studiums.
Seit dem Wintersemester 2018/19 bietet die Hochschule Ruhr West, am Campus Mühlheim an der Ruhr, den Frauenstudiengang Maschinenbau an. Dieser umfasst 7 Semester, wobei die ersten 4 Semester parallel zum gemischten Maschinenbaustudiengang an der HRW verlaufen. Im 5. Semester werden die Kurse zusammengeführt. Im Frauenstudiengang werden die gleichen Inhalte wie im gemischten Studiengang vermittelt. Neben den klassischen Schwerpunkten wie Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik oder Computational Engineering werden auch neue Schwerpunkte wie Bionik oder Energie & Umwelt angeboten.
14.05.2024 11:00
Uhr -
03.12.2024 17:00
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Online
The aim of the lecture series of UDE’s DFG Networks in the Field of Biomedical Sciences is to show perspectives on how research in the life sciences can utilize the analytical potential of the gender dimension and open up new directions. With reference to the expertise of the participating consortia, speakers will address core topics of the consortia and illustrate the relevance of the gender perspective using their own research results.
Further information can be found on the website.
05.07.2024 08:00
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02.02.2025 18:00
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Köln
Antifeminismus richtet sich gegen gesellschaftspolitische Veränderungen, die nach mehr Gleichberechtigung streben und vielfältige Lebensweisen ermöglichen. Also genau gegen die Freiheiten und Beteiligungsmöglichkeiten, für die Feminist*innen kämpfen. Mit Fokus auf den bundesdeutschen Kontext gibt die Ausstellung des Projekts „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ und des NS-DOK erste Impulse und will zur weiteren Auseinandersetzung anregen. Alle weiteren Informationen finden SIe auf der Webseite des NS-Dokumentationszentrum.
30.09.2024 08:00
Uhr -
02.10.2024 18:00
Uhr
Bildungsstätte Bredeck
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik lädt zu ihrer 10. Fachtragung ein.
Das aktuelle Programm und die Liste mit den Workshops ist auf der Webseite der BAG M* zu finden.
Das Angebot richtet sicht an Fachkräfte aus Mädchen*politik und Mädchen*arbeit, aus Gleichstellung, Kinder- und Jugendhilfe und Wissenschaft und Interessierte.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden Sie hier.
30.09.2024 08:00
Uhr -
01.10.2024 18:00
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Bonn
Im vergangenen Jahr hat sich an der Uni Bonn das Historikerinnen*-Netzwerk gegründet. In diesem Herbst (30.9.-1.10.24) wird eine eigene Konferenz in Bonn zum Thema „Institutionelle Machtstrukturen und daraus hervorgehende Lösungswege damals und heute“ veranstaltet. Das besondere an dem Format ist, dass bereits fortgeschrittene Master-Studentinnen* vortragen können.
Die Veranstaltung dient so nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern auch der Vernetzung und Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Erbeten werden Abstracts (max. 300 Wörter) sowie ein kurzer CV bis zum 25.05.2024 an histnetz[at]uni-bonn.de.
01.10.2024 10:00
Uhr -
02.10.2024 15:30
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Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung-Graduiertenkolleg der Universität Bielefeld
Mit dem Fokus auf den komplexen Erfahrungsraum von Geschlecht und erlebensbezogener Forschung lädt das von der DFG geförderte Graduiertenkolleg „Geschlecht als Erfahrung“ am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bielefeld zu ihrer Konferenz am 01. und 02. Oktober ein.
Alle weiteren Informationen zu der Veransatltung finden SIe hier.
09.10.2024
14:30
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20:30
Uhr
Bochum
Am 9. Oktober findet das 1. Bochumer Symposium des Instituts für Diversitätsmedizin der Ruhr-Universität Bochum statt. Das Symposium bietet eine vielseitige Mischung aus Vorträgen und Diskussionen sowie eine Posterpräsentation zu Themen der geschlechtersensiblen Medizin, Palliativmedizin im Kontext verschiedener Religionen oder Lehre in der Diversitätsmedizin. Dabei haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen und Anmerkungen aktiv einzubringen und mit uns ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.
17.10.2024
17:08
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19:08
Uhr
Berlin/online
Gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Margherita-von-Brentano-Zentrum der Freien Universität Berlin möchte Sie das Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft herzlich zur Präsentation der Ergebnisse der Pilotstudie "Diskriminierungskritisch fördern & ausschreiben" mit anschließender Podiumsdiskussion am 17.10.2024 von 17:00 bis 19:00 Uhr einladen. Die Veranstaltung findet in hybridem Format am Seminarzentrum der Freien Universität Berlin (Otto-von-Simson-Straße 26, 14195 Berlin, Raum L116) statt.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
22.10.2024 18:00
Uhr -
17.12.2024 20:00
Uhr
Universität Münster
Wie können wir Diskriminierungen an der Hochschule effektiv begegnen? In welcher Weise beeinflussen intersektionale Perspektiven unser Verständnis von Diversität und Inklusivität? Und wie können wir eine inklusive, chancengerechte Hochschulkultur fördern, die allen Mitgliedern gerecht wird und – vor allem – die viele Mitglieder der Universität für diese Themen überhaupt sensibilisieren kann? Diese und weitere drängende Fragen adressiert die geplante Ringvorlesung „Diskriminierung an der Hochschule begegnen“, die das Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) gemeinsam mit den Fachbereichen 6,8 und 9 im Wintersemester 2024/25 an der Universität Münster ausrichtet.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
ab sofort,
Im Projekt „Get-iT@TH Köln - Geschlechteraspekte in Forschung und Transfer“ wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Hilfskraft im Gesamtumfang von 8 bis zu 17 Stunden gesucht. Als wissenschaftliche Hilfskraft wirken Sie an einer quantitativen Erhebung an mehreren Hochschulen für angewandte Wissenschaft (HAW) mit. Diese Erhebung hat das Ziel zu ergründen, ob und in welcher Weise Geschlechteraspekte von Forschenden aus den verschiedenen Disziplinen in ihren Forschungsaktivitäten berücksichtigt werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
eingestellt am: 17.09.2024
Dauer: 3 Jahre
Ausgehend von dem Ziel, die Gender- und Geschlechterforschung in Nordrhein-Westfalen zu stärken, fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft die Umwidmung einer bestehenden Professur mit einer neuen Gender(teil)denomination an den staatlichen Hochschulen des Landes. Die Maßnahme zielt auf eine fächerübergreifende institutionelle Verankerung von Gender-Perspektiven insbesondere in Fachbereichen, in denen diese Perspektive bislang wenig entwickelt ist.
Bewerbungsfrist: 31.10.2024
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.
eingestellt am: 29.05.2024
Ziel der Fachtagung ist es, Best Practices, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus Forschung und Praxis zusammenzubringen, die einen Beitrag zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Repräsentanz von innovativen Frauen leisten. Der Schwerpunkt der Tagung liegt dabei auf den dafür notwendigen strukturellen Veränderungen in Organisationen der Wissenschaft und Wirtschaft sowie in den Medien. Das Programm der Tagung setzt sich aus einem kuratierten Rahmenprogramm und den ausgewählten Einreichungen zusammen. Dabei sind sowohl Beiträge aus der Wissenschaft gesucht, die Handlungsempfehlungen aus ihren Forschungsergebnissen ableiten, als auch Beiträge aus der Praxis, die ihre Maßnahmen zur Erhöhung von Repräsentanz und Sichtbarkeit innovativer Frauen vorstellen. Darüber hinaus sind auch weitere innovative Formate willkommen, die auf die Ziele der Fachtagung zugeschnitten sind. Die Tagung richtet sich an Personen aus Wissenschaft und Praxis, die zur Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen forschen oder diese in ihren Institutionen erhöhen möchten.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Abgabe bis 15.10.2024 |
Die Zeitschrift “Psychologie und Gesellschaftskritik” möchte dem Thema vergeschlechtlichter Gewalt ein Schwerpunktheft widmen und will dazu speziell Gewaltformen, Gewaltbetroffene und/oder professionelle (staatliche) Akteur*innen in den Blick nehmen, die bisher kaum sichtbar waren, wenig erforscht sind und in der Öffentlichkeit ungenügend Stimme bekommen. Beiträge können die (gesellschaftliche) Entstehung von vergeschlechtlichter Gewalt gegen Menschen/Personengruppen bzw. deren Auswirkungen beleuchten oder aber nach den psychologischen Mechanismen vergeschlechtlichter Gewalt oder deren sozialen Bedingungen fragen. Erwünscht ist vor allem das Zusammendenken von gesellschaftlichen, sozialen, politischen und psychologischen Zusammenhängen.
Den ausführlichen CfP finden Sie hier.
Abgabe bis 31.10.2024 |
Zentrale Betriebseinheit der UDE
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