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Call for Papers

Affekte und Emotionen in der qualitativen Forschung

Call for Papers

Gesucht werden Beiträge, die die Bedeutung von Emotionen und Affekten im Forschungsprozess mit reflektieren. Das gilt von der Forschungsfrage (wie kommen Forschende zu einem spezifischen Thema, wie hängt das mit den Forschenden und ihren sozialisationsbedingten Erfahrungen zusammen?), über das Sampling und die Erhebungssituation (werden Zugänge zu und im Feld erleichtert oder erschwert, weil Forschende auf eine bestimmte Art und Weise positioniert werden und auf sie projiziert wird?), bis hin zur Auswertung (eigene Emotionen in der Interpretation, Dynamiken in der Interpretationsgruppe) und den Ergebnispräsentation(en) (Infragestellen der eigenen emotionalen Involviertheit, von außen oder innen).

Besonders interessiert die Herausgeber_innen der Zusammenhang zwischen dem Forschungsgeschehen als Beziehungsgeschehen und inwiefern die damit einhergehenden Emotionen und Affekte Aufschluss über das Phänomen und/oder gesellschaftliche Verhältnisse geben.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.

Abgabe bis 30.09.2023 | Papersprache deutsch

21. Arbeitstagung der „Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)“

Call for Papers

Bei der kommenden Online-Arbeitstagung der KEG sollen wieder sowohl hochschulpolitische, disziplinäre und kommunikationsbasierte Entwicklungen und Fragestellungen als auch gesamtgesellschaftliche Anliegen und Debatten in den Blick genommen werden. Wichtiges Grundanliegen der KEG ist der qualifizierte Erfahrungsaustausch zwischen den institutionalisierten Einrichtungen im deutschsprachigen Raum wie auch der Dialog mit außeruniversitären queer-feministischen Projekten. Der Erfahrungsaustausch soll zu einer diagnostischen Sicht auf Potentiale und Herausforderungen der Hochschul- und Universitätsentwicklungen verhelfen und dazu beitragen, Formen und Strategien der Institutionalisierung zu reflektieren und weiter voranzutreiben. Ausgewählte Themen werden in Arbeitsgruppen austausch- und ergebnisorientiert diskutiert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.

Abgabe bis 06.10.2023 |

CfP Journal Nr. 53

Aus unserem Netzwerk für unser Netzwerk

Wir laden alle Mitglieder des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung ein, aus aktuellen Projekten zu berichten oder Diskussionsbeiträge aus dem Kontext der Geschlechterforschung beizusteuern. Auch Tagungsberichte und Rezensionen sind willkommen. Redaktionsschluss ist der 06.10.2023.

Weitere Informationen entnehmen sie bitte dem CfP.

Abgabe bis 06.10.2023 | Papersprache deutsch und englisch

Diversity und Rassismus im Hochschulkontext – glänzende Fassaden und gebrochene Versprechen

Call for Papers

In den letzten Jahren sind Diversity-Politiken zu einem der Kernelemente der Organisationsentwicklung im deutschen Hochschulkontext geworden. Das Versprechen der Inklusion ist Diversity-Politiken inhärent, wird jedoch im deutschen Hochschulkontext immer wieder gebrochen. Denn Fragen sich überschneidender Diskriminierung werden oftmals überdeckt von einem neoliberalen Diversity-Verständnis, welches eher auf individuelle Chancengleichheit als auf die Veränderung ausgrenzender Strukturen und Prozesse der Institution abzielt. Obwohl ein Konsens über die Bedeutung von horizontalen und intersektionalen Ansätzen zu Diversität besteht, werden Differenzkategorien in vielen Fällen nach wie vor isoliert betrachtet, was dazu führt, dass einige hervorgehoben werden (wie z.B. Gender mit einer längeren Geschichte der Institutionalisierung), während andere Kategorien weniger Aufmerksamkeit erhalten oder sogar aus dem DiversityDiskurs ausgeschlossen werden, wie z.B. im Fall von race. Im deutschen Kontext, wie auch in Europa im Allgemeinen, ist rassistische Diskriminierung weit verbreitet und wird dennoch weder thematisiert noch in Diversity-Strategien und -Maßnahmen integriert. Wenn in Strategie und Leitbild von Universitäten beispielsweise Begriffe wie „ethnische Zugehörigkeit“ oder „Migrationshintergrund“ verwendet werden oder die Rede von Diversität statt von Rassismus ist, so liegt der Fokus stets auf individuellen Merkmalen. Dies birgt die Gefahr, BPoC als andere herauszustellen, und es wird zugleich vermieden, rassistische Strukturen und Mechanismen in der Gesellschaft und in Institutionen zu benennen und zu bekämpfen.

Die Herausgeber_innen möchten mit diesem Themenschwerpunkt die Debatten um Rassismus und Diversität im deutschen Hochschulkontext anregen, und zwar aus einer Vielzahl von Perspektiven.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.

Abgabe bis 31.10.2023 | Papersprache deutsch

Antinatalismus und Selektion

Call for Papers

Der Themenschwerpunkt der GENDER-Ausgabe 1/25 nimmt die Kehrseiten und Leerstellen der aktuellen gesellschaftlichen Zentrierung auf den Wunsch nach einem gesunden und ‚körperlich verbundenen‘ Kind in den Blick. Es sollen Beiträge gewonnen werden, die sich mit den Fragen der Selektion und des ‚Nicht-Kinderkriegens‘ befassen. Dabei soll es sowohl darum gehen, Bevölkerungsprogramme und verhütungstechnologische Dynamiken zu reflektieren als auch darum, selektive reproduktionstechnologische Dynamiken zu analysieren. Außerdem soll die Frage gestellt werden, inwieweit soziale Möglichkeiten des Sich-Verwandt-Machens marginalisiert werden angesichts der Genetisierung von Elternschaft im Kontext assistierter Reproduktion.

Herausgeberinnen sind Anthea Kyere, Susanne Schultz, Eva Sänger und Taleo Stüwe.

Einreichung des Abstracts bis zum 26.11.2023

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers | Further Information can be found within the Call for Papers.

Abgabe bis 26.11.2023 | Papersprache deutsch und englisch

Gender-Innovationen? Geschlechter- und feministische Perspektiven in den Sozial- und Geisteswissenschaften

Expert_innenworkshop

Schenkt man den Selbstbeschreibungen in der Frauen- und Geschlechterforschung Glauben, so gehören die Sozial- und Geisteswissenschaften zu den Fächergruppen, in denen feministische Ansätze und Geschlechterperspektiven den größten Niederschlag im Wissenschaftsbereich gefunden haben, und auch die Geschlechtergleichstellung scheint in diesen Fächergruppen in allen Statusgruppen vergleichsweise komfortabel zu sein. Als „Problemfächer“ in Bezug auf die Gleichstellung und die Etablierung der Frauen- und Geschlechterforschung gelten demnach die Natur- und Technikwissenschaften. Diese Haltung wird auch in der Wissenschafts- und Gleichstellungspolitik vertreten, zuletzt in den vom Wissenschaftsrat im Juli 2023 vorgelegten „Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Geschlechterforschung in Deutschland“, und beeinflusst die Ausrichtung öffentlicher Programme zur Forschungs- und Gleichstellungsförderung. Im Rahmen dieses Expert*innenworkshops soll fächervergleichend diskutiert werden, wie weit die Entwicklung feministischer Ansätze und Geschlechterperspektiven in den Sozial- und Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum gediehen ist und inwiefern feministische Ansätze und Geschlechterperspektiven in den betreffenden Disziplinen etabliert und anerkannt sind.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.

Abgabe bis 30.11.2023 | Papersprache deutsch