16.06.2023
10:00
-
16:00
Uhr
Universität Duisburg-Essen
Im Zentrum des diesjährigen Workshops steht die Lage des Mittelbaus an Hochschulen. Auf den Ergebnissen des Gender-Reports 2022 aufbauend wird nach multidimensionalen Geschlechterungleichheiten, nach Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten für Beschäftigte im Mittelbau, aber auch nach Benachteiligungsmechanismen gefragt. Auf der Basis eines Input-Vortrags zu den Ergebnissen des Gender-Reports soll im Anschluss in Kleingruppen an einzelnen Themenschwerpunkten diskutiert und gearbeitet werden. Ziel ist es, mit Hilfe des Erfahrungswissens der Teilnehmer_innen Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen weiterzuentwickeln: Wie können die im Report präsentierten Lösungsansätze im Arbeitsalltag umgesetzt oder weiterentwickelt werden? Welche Schwerpunkte müssen gesetzt werden? An welchen Stellen finden sich möglicherweise Widersprüche oder Leerstellen? In einer abschließenden Plenumsrunde sollen die Ergebnisse der Diskussionen zusammengetragen, kontextualisiert und für die Praxis aufbereitet werden.
Weitere Infos zum Programm folgen.
10.11.2023
10:00
-
17:00
Uhr
Universität Duisburg-Essen
Das Thema Zeit besitzt eine hohe Relevanz im Kontext von Forschung und eine gute wissenschaftliche Anschlussfähigkeit an die Disziplinen der Geschlechterforschung. Zeit ist eine gesellschaftliche Größe. Zeitkonzeptionen, -politiken und -erfahrungen sind geschlechtergebunden, denn auch Geschlechterordnungen sind historisch und sozial figuriert. In der seit 2001 gewährten Elternzeit werden diese komplexen gesellschaftlichen Dimensionen deutlich. Der Begriff ersetzte den bis dahin gewährten Erziehungsurlaub, der Kinderbetreuung und die Arbeit in der Familie mit der Vorstellung von Freizeit und Muße verknüpfte. Die Themen sind vielfältig: Die Soziologie belegt einen gender time gap. Die (biologische) Lebenszeit unterscheidet sich nach Geschlecht. Der Alltag während der Pandemie zeigte eine geschlechtsspezifische Zeitbelastung. Die Befassung mit Zeit vermag die von der Geschlechterforschung kritisierte Trennung in „Natur“ und „Kultur“ zu unterlaufen, denn Menschen, die in der Natur und mit der Natur haushalten, bilden die Voraussetzung dafür zu verstehen, was es mit „Zeit“ auf sich hat. Dies machen die Bewegungen für Klimagerechtigkeit aktuell mehr als deutlich.
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08.12.2023
11:00
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16:00
Uhr
Hochschule Rhein-Waal
Die Einrichtungen der Gender Studies an nordrhein-westfälischen Hochschulen (Zentren, Studiengänge sowie Forschungs- und Arbeitsstellen) bilden neben den Professuren und dem wissenschaftlichen Mittelbau die dritte Säule des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. 2023 soll das Vernetzungstreffen der Institutionen und Studiengänge der Gender Studies zum zehnten Mal stattfinden und in Zusammenarbeit mit B.A. Studiengang Gender and Diversity an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve durchgeführt werden.
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