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Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins

Professorin, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Münster

Netzwerkprofessur

Christliche Sozialwissenschaft und sozialethische Genderforschung

Vita

Seit Januar 2016 wird die Neuausrichtung dieser Professur mit der Genderdenomination "Christliche Sozialwissenschaften und sozialethische Genderforschung" über das Landesprogramm "Geschlechtergerechte Hochschulen" durch das MIWF NRW gefördert.

Marianne Heimbach-Steins wurde 1996 als erste Frau auf einen sozialethischen Lehrstuhl an einer Theologischen Fakultät in Deutschland (Universität Bamberg) berufen. Sie hat seither die sozialethische Forschungslandschaft im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus durch zahlreiche Forschungsprojekte, Veröffentlichungen und durch die Begleitung zahlreicher NachwuchswissenschaflterInnen wesentlich geprägt. Sie ist derzeit u.a. Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik im deutschsprachigen Raum und war über zwei Amtsperioden (2008-2011; 2012-2015) Fachkollegiatin im Fachkollegium 107 (Theologien) der DFG; sie ist Gründungsvorstitzende (1998-2005) von AGENDA-Forum katholischer Theologinnen e.V., eines Vereins, der für die wissenschaftliche Förderung katholischer Theologinnen auf allen Qualifikationsstufen und im Beruf gegründet wurde. Sie ist Mitglied einer Reihe von wissenschaftlichen Gesellschaften und Netzwerken, u.a. in dem weltweiten Netzwerk Catholic Theological Ethics in the World Church, in der Societas Ethica - Europäische Gesellschaft für ethische Forschung und in der ET - Europäische Gesellschaft für katholische Theologie.

Veröffentlichungen (Auswahl)

 Monographien

Menschenrechte in Gesellschaft und Kirche. Lernprozesse - Konfliktfelder - Zukunftschancen, Mainz 2001.

"... nicht mehr Mann und Frau" (Gal 3,28). Sozialethische Studien zu Geschlechterverhältnis und Geschlechtergerechtigkeit, Regensburg 2009.

Religionsfreiheit. Ein Menschenrecht unter Druck, Paderborn 2012.

Religious Freedom and the German Circumcision Debate. RSCAS 2013/18 Robert Schuman Centre for Advanced Studies RELIGIOWEST, Florenz 2013. Russische Übersetzung: Религиозная свобода и дебаты по поводу обрезания в Германии (Religious Freedom and the German Circumcision Debate), In: "State, Religion and Church in Russia and Worldwide" / "Gosudarstvo, religiia, tserkov' v Rossii i za rubezhom" (Moskau) 31 (2013), 63 - 92 (peer reviewed).

 

Herausgeberschaften

(mit Peter Hünermann, Albert Biesinger, Anne Jensen) Diakonat. Ein Amt für Frauen in der Kirche - ein frauengerechtes Amt?, Ostfildern 1997.

(mit Gudrun Cyprian) Familienbilder. Interdisziplinäre Sondierungen, Opladen 2003.

(mit Eleonore Ploil, Bärbel Kerkhoff-Hader, Ines Weinrich), Genderforschung in Bamberg. Forschungsforum. Berichte aus der Universität Bamberg, 11 (2003) Bamberg 2003.

(mit Margit Eckholt), Im Aufbruch - Frauen erforschen die Zukunft der Theologie, Ostfildern 2003.

(mit Eleonore Ploil, Bärbel Kerkhoff-Hader, Ines Weinrich), Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter. Gender-Tagung Bamberg 2003, Münster 2004.

(mit Gerhard Kruip, Saskia Wendel), "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch". Argumente zum Memorandum, Freiburg (Herder-Verlag) 2011.

(mit Daniel Bogner), Freiheit, Gleichheit, Religion. Orientierungen moderner Religionspolitik, Würzburg 2012. Sozialethik für eine Gesellschaft des langen Lebens, JCSW 53 (2012), Münster: Verlag Aschendorff 2012, und www.jcsw.de (online-Journal). Menschenrechte in der katholischen Kirche, JCSW 55 (2014) Münster: Verlag Aschendorff 2014, und www.jcsw.de (online-Journal).

Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden (ab 2012)

Welcher Anteil gebührt den Frauen? Zu einem unerledigten Anliegen des Konzils. In: Konzil im Konflikt. 50 Jahre Zweites Vatikanum (Herder-Korrespondenz Spezial) Freiburg 2012, 56 - 60. Nachgedruckt in: AndersOrt. Mitgliederzeitung der Katholischen Seelsorge bei den Justizvollzugsanstalten in Deutschland, Dezember 2012, 6 - 13.

Verantwortung ermöglichen, Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit fördern: Zur sozialethischen Rezeption der Lebenslaufperspektive. In: JCSW 53 (2012) 75 - 106 (peer reviewed).

Subjekt werden - Handlungsmacht gewinnen. Eine Glosse zu Est 4,13f. In: Stefanie Feder /Aurica Nutt (Hg.), FS Marie-Theres Wacker, 2012, 189-192.

"... nicht mehr Mann und Frau" (Gal 3,28). Geschlecht und Geschlechterverhältnisse - Provokation für Kirche und Theologie. In: Barbara Stollberg-Rilinger (Hg.): "'Als Mann und Frau schuf er sie'. Religion und Geschlecht" (Religion und Politik), Würzburg 2014.

Ein Schlüssel, der im Schloss klemmt. Sexualethische Engführung und sozialethische Perspektiven auf die Weltbevölkerungsentwicklung, in: Schaupp, Walter (Hg.): Ethik und Empirie, Freiburg i.Ue./Freiburg i. Br. 2015, 171-184.

(mit Julia Enxing, Vanessa Goertz, Felix Krause, Anna Maria Riedl): Voraussetzungen, Ansätze und Schwierigkeiten der Vermittlung von kirchlicher Lehre und christlicher Praxis. Eine theologische Stellungnahme zur Außerordentlichen Bischofssynode zur Familie (2014) (Sozialethische Arbeitspapiere des ICS - 1), Münster 2015, www.uni-muenster.de/FB2/aktuelles/ics/arbeitspapier1.html.

Websitelink zu Veröffentlichungen

Fächergruppe

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften