Skip to main content

Politik und Wissenschaft gehen Hand in Hand

Gender Mainstreaming im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis

Leitung

Prof. Dr. (i. R.) Ilse Lenz , Prof. Dr. Katja Sabisch , , , ,
Prof. Jörg Bogumil Dr. David H. Gehne


Ruhr-Universität Bochum

Kurzbeschreibung

„Wissenschaft und Politik gehen Hand in Hand“ – so lautet der Titel des Modellprojekts zwischen der Ruhr-Universität und der Stadt Bochum, initiiert vom Frauenbeirat der Stadt. Ziel der Zusammenarbeit ist die Untersuchung der Wirkung von Gender Mainstreaming auf kommunaler Ebene. Diese Art der Kooperation von Stadtverwaltung und Universität ist bisher einmalig.

Hintergrund des Projekts ist die Frage nach den tatsächlichen Effekten von Gender Mainstreaming: Zum einen findet Gleichstellungshandeln auf vielen unterschiedlichen Ebenen statt, wird aber nicht als solches (an-)erkannt; zum anderen steht die Politik in der Pflicht, Gender Mainstreaming umzusetzen. Ziel soll es also sein, Aspekte des Gender Mainstreamings zu identifizieren sowie Anregungen für die Bochumer Ausschussarbeit zu formulieren. Hierzu öffnet die Stadt Bochum ihre Türen und lädt die Studierenden der sozialwissenschaftlichen Fakultät ein, Forschungsarbeiten über die politische Arbeit unter Berücksichtigung von Gender-Aspekten anzufertigen. Die Studien sind thematisch offen und die Ergebnisse dienen nicht zuletzt dazu, eine Win-win-Situation zu generieren: Die Stadt erhofft sich durch hochwertige empirische Studien spannende Ergebnisse, die in der Kommunalpolitik Verwendung finden; die Universität kann ihren Studierenden praxisorientierte Forschung anbieten. Nicht zuletzt soll durch die Kooperation die berufliche Qualifizierung der Studierenden gestärkt werden: Sie erwerben durch die eigenständige Bearbeitung einer empirischen Studie nicht nur wichtige Kompetenzen für das spätere Arbeitsleben, sondern bekommen gleichzeitig auch Einblicke in ein mögliches Beschäftigungsfeld.

Kategorie(n):
Arbeit/Ökonomie

Laufzeit:
2012 - 2013