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Prof. Dr. Susanne Zepp-Zwirner

Professorin, Fakultät für Geisteswissenschaften, Universität Duisburg-Essen

Assoziierte Professur

Spanische und hispanoamerikanische Literaturwissenschaft

Vita

Nach Abschluss ihres Studiums der Romanistik, Allgemeinen Literaturwissenschaft und Neueren Deutschen Literaturgeschichte an der Universität Wuppertal arbeitete Susanne Zepp ab dem Wintersemester 1997/98 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Wuppertal. Ab dem Sommersemester 2000 setzte sie ihre Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin fort. Im Januar 2002 erfolgte die Promotion in Romanischer Philologie. Von Juli 2003 bis Juli 2015 übernahm sie die Rolle der Leitenden Wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Stellvertreterin des Direktors am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. 2009 erfolgte die Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln, wo ihr die Venia legendi in Romanistik/Literatur- und Kulturwissenschaft verliehen wurde. 2011 erhielt sie Rufe sowohl von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg als auch von der Freien Universität Berlin. Sie entschied sich, ab September 2011 eine Professur für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin anzutreten, die sie bis März 2023 innehatte. Seit April 2023 ist Susanne Zepp-Zwirner Universitätsprofessorin für spanische und lateinamerikanische Literaturen an der Universität Duisburg-Essen. Im Jahr 2015 wurde ihr das Feodor Lynen-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung verliehen, das ihr einen Forschungsaufenthalt an der Tel Aviv University und der Hebrew University of Jerusalem ermöglichte. Diese Förderung wurde im März 2017 im Rahmen des Alumni-Programms für Feodor Lynen-Forschungsstipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung für einen erneuten Forschungsaufenthalt an der Tel Aviv University erweitert. 2017 wurde sie Senior Research Fellow des Stiftungsfonds Martin Buber Society for Fellows in the Humanities and Social Sciences – eine Initiative der Hebräischen Universität Jerusalem und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im März 2018 folgte eine Einladung als Gastprofessorin an die L'École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris, wo sie am Centre de recherches sur les arts et le langage (CRAL) tätig war. Für ihre Verdienste um Lehre und Forschung in der Hispanistik wurde sie im September 2018 von der Real Academia Española und der Casa Real de España bei der „Homenaje del Hispanismo Internacional“ geehrt. Im März 2019 wählten die Mitglieder des Deutschen Hispanistenverbands sie zur Ersten Vorsitzenden des Verbands, die Wiederwahl erfolgte 2021. Im Februar 2020 wurde sie als Gastwissenschaftlerin an die Casa del Hispanista der Fundación Duques de Soria eingeladen. 2023 wurde zum Mitglied des Auswahlausschusses für Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung ernannt. Im selben Jahr wurde ihr das Komturkreuz des Ordens Isabel la Católica verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen Spaniens.

Arbeitsschwerpunkte

Ihre Forschungsschwerpunkte sind spanische Literatur (Mittelalter, Frühe Neuzeit, 20. Jahrhundert), lateinamerikanische, portugiesischsprachige und französischsprachige Literatur (Mittelalter, Frühe Neuzeit, 19. und 20. Jahrhundert), Literatur- und Kulturtheorie sowie Jüdische Literaturen und Recht und Literatur.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Untold Stories of the Spanish Civil War (hg. zus. mit Raanan Rein), London: Routledge (Canada Blanch Studies on Contemporary Spain), 2023.
  • Jewish Literatures in Spanish and Portuguese. A Comprehensive Handbook (hg. zus. mit Ruth Fine), Berlin: De Gruyter, 2022.
  • Migration und Avantgarde. (hg. zus. mit Stephanie Bung), Berlin: De Gruyter, 2020.
  • Nobelpreisträgerinnen. 14 Schriftstellerinnen im Porträt (hg. zus. mit Claudia Olk), Berlin: De Gruyter, 2019.
  • An Early Self. Jewish Belonging in Romance Literature, 1499-1627, Redwood: Stanford University Press, 2014.
  • Portugiesisch-brasilianische Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Paderborn: Fink Verlag, 2014 (= UTB 2498).
  • Herkunft und Textkultur. Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499–1627, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010. (ausgezeichnet mit dem Förderpreis »Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Literatur« im Jahr 2011).
  • Hispanistik (zus. mit Natascha Pomino) (= UTB 2498), Paderborn: Fink Verlag, 2004 (2. Auflage 2008).
  • Jorge Luis Borges und die Skepsis, Stuttgart: Steiner Verlag, 2003.

Websitelink zu Veröffentlichungen

Expertise für

Spanische Literatur (Mittelalter, Frühe Neuzeit, 20. Jahrhundert), lateinamerikanische, portugiesischsprachige und französischsprachige Literatur (Mittelalter, Frühe Neuzeit, 19. und 20. Jahrhundert), Literatur- und Kulturtheorie sowie Jüdische Literaturen und Recht und Literatur.

Fächergruppe

Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung