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Prof. Dr. Rebecca Grotjahn

Professorin , Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn

Netzwerkprofessur

Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung – Musik von Frauen

Vita

Studium: Musik, Deutsch und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien, Gesang, Musikwissenschaft.

1997 | Promotion an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

2004 | Habilitation an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 

Seit 2006 | Professorin für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung an der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold. Mitglied im Zentrum für Geschlechterstudien der Universität Paderborn (ZfG). 

Seit 2014 | Mitglied im Beirat des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung Nordrhein-Westfalen. Außerdem Mitwirkung in den Beiräten von Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft sowie im Beirat des von ihr mitbegründeten Jahrbuchs Musik und Gender.

2002–2013 | Sprecherin der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft für Musikforschung.

Arbeitsschwerpunkte

Geschichte des Singens
Geschichte des Liedes
Musikalische Alltags- und Sozialgeschichte
Musik und materielle Kultur
Digitale Musikwissenschaft
Musikalische Autorschaft
Musikwissenschaftliche Genderforschung
Musik der NS-Zeit

Forschungs- und Praxisprojekte (Auswahl)

Veröffentlichungen (Auswahl)

Das Geschlecht musikalischer Dinge, hrsg. von Rebecca Grotjahn, Sarah Schauberger, Johanna Imm und Nina Jaeschke (= Jahrbuch Musik und Gender 11 [2018]).

Diva – Die Inszenierung der übermenschlichen Frau. Interdisziplinäre Untersuchungen zu einem kulturellen Phänomen des 19. und 20. Jahrhunderts, hrsg. von Rebecca Grotjahn, Dörte Schmidt und Thomas Seedorf, Schliengen: Edition Argus 2011 (Forum Musikwissenschaft, Bd. 7).

Felsensprengerin, Brückenbauerin, Wegbereiterin: Die Komponistin Ethel Smyth. Rock Blaster, Bridge Builder, Road Paver: The Composer Ethel Smyth, hrsg. von Cornelia Bartsch, Rebecca Grotjahn und Melanie Unseld, München: Allitera 2010 (Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Bd. 2).

Deutsche Frauen, deutscher Sang – Musik in der deutschen Kulturnation, hrsg. von Re­becca Grotjahn (Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Bd. 1), München: Allitera Verlag 2009. 2. korrigierte Ausgabe 2010.

Singen – Körper – Medien, in: Stimmen – Körper – Medien. Gesang im 20. und 21. Jahrhundert, hrsg. von Nils Grosch und Thomas Seedorf (= Handbuch des Gesangs, Bd. 2), Lilienthal 2021: Laaber Verlag, S. 13–39.

"Seelenvolle Maschine: Natur und Technik im Gesangsdiskurs". Erscheint in: Naturalezza | Simplicité: Natürlichkeit im Musiktheater, hrsg. von Vera Grund, Claire Genewein und Hans Georg Nicklaus, Bielefeld: Transcript 2019, S. 81–107

"'Du bist heut’ so anders‘: Zarah Leanders Karriere vom NS-Star zur Diva des Camp", in:  Image – performance – Empowerment. Weibliche Stars in der populären Musik von Claire Waldoff bis Lady Gaga, hrsg. von Michael Fischer, Christofer Jost und Janina Klassen, Münster/New York 2018 (= Populäre Kultur und Musik, Bd. 21),  S. 31–46.

Rival divas“ – zu einem langlebigen Motiv der Stargeschichte, in: Transformationen und Metamorphosen. Bericht über die Symposien der Internationalen Händel-Akademie 2012 bis 2013, hrsg. von Thomas Seedorf (Veröffentlichungen der Internationalen Händel-Akademie, Bd. 11), Laaber: Laaber-Verlag 2017, S. 73–90.

„Ritter vom hohen C – Versuch über die Männlichkeit des Tenors“, in: Der Tenor – Mythos – Geschichte – Gegenwart, hrsg. von Corinna Herr, Arnold Jacobshagen und Thomas Seedorf, Würzburg: Königshausen & Neumann 2017 (Musik – Kultur – Geschichte, Bd. 8), S. 31–58.

„Gar keine Stimme? Wilhelmine Schröder-Devrient, Wagner und das Singen“, in: Bühnenrollen und Identitätskonzepte – Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, hrsg. von Nicole K. Strohmann und Antje Tumat, Hannover: Wehrhahn 2016 (Beiträge aus dem Forschungszentrum Musik und Gender, Bd. 5), S. 25–43.

„‚Eine Art Klauenseuche unter den Pensionatstöchtern und den Mädchen überhaupt‘: Klavier, Gender und Massenkultur“, in: Geburt der Massenkultur. Beiträge der Tagung des WGL-Forschungsprojekts „Wege in die Moderne. Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert“ im Germanischen Nationalmuseum, hrsg. von Roland Prügel, Nürnberg 2014, S. 122–131.

„‚Mein bessres Ich‘ – Schumanns Myrthen als Selbstbildnis des Künstlers“, in: Autorschaft – Genie – Geschlecht. Musikalische Schaffensprozesse von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, hrsg. von Kordula Knaus und Susanne Kogler, Köln/Wien: Böhlau 2013 (Musik – Kultur – Gender 11), S. 159–178.

„Playing at Refinement. A Musicological Approach to Music, Gender and Class Around 1900“, in: German History 30 (2012), S. 395–411.

Websitelink zu Veröffentlichungen

Expertise für

Alltagsgeschichte, Bildung, Cultural Studies, Digitale Musikwissenschaft, Nationalsozialismus, Frauen- und Geschlechterforschung, Gender studies, Geschichte, Körpertheorien, Kulturgeschichte, Medien und Mediengeschichte, Musik, Materielle Kultur, Nation, Theater

Fächergruppe

Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung