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Jun.-Prof. Dr. Tine Haubner

Juniorprofessorin , Gesundheitswissenschaften , Universität Bielefeld

Assoziierte Professur

Qualitative Methoden

Vita

Seit März 2024 Inhaberin der W1-Juniorprofessur für Qualitative Methoden an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld

April 2022 bis Februar 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politische Soziologie des Institutes für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena


Okt. 2021 bis März 2022 Forschungsaufenthalt am Department of Agricultural Economics, Sociology and Education an der Pennstate University in Pennsylvania/USA


Mai 2021 bis Sept. 2021 Vertretung der W2-Professur »Soziologie mit Schwerpunkt Arbeit und Organisation« am Soziologischen Institut der Technischen Universität Chemnitz

Jan 2020 bis Dez. 2023 Leitung des vierjährigen BMBF Forschungsprojektes »Gesellschaft selber machen? Informelle Ökonomien und soziale Teilhabe in ländlichen Armutsräumen« (Gesema)


April 2017 bis Sept. 2020 Gemeinsam mit Prof. Silke van Dyk Leitung des dreijährigen Forschungsprojektes »Eine neue Kultur des Helfens oder Schattenökonomie? Engagement und Freiwilligenarbeit im Strukturwandel des Wohlfahrtsstaats« (finanziert von der Hans-Böckler-Stiftung)

Aug. 2016 Promotion Dr. phil. im Fach Soziologie mit der Arbeit »Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft. Eine Untersuchung zum Einsatz von Laienpflege im Kontext der deutschen Altenpflegekrise« an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Note: »summa cum laude«)


April 2016 bis Mai 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politische Soziologie des Institutes für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena


April 2015 bis April 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Soziologie sozialer Disparitäten im Fachbereich 05 Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel

Okt. 2011bis April 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Kolleg »Postwachstumsgesellschaften« des Institutes für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena


Okt. 2010 bis Okt. 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie des Institutes für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Okt. 2003 bis Sept. 2010 Studium der Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Arbeitsschwerpunkte

Sorge und soziale Reproduktion, Arbeit und Profession, Wohlfahrtsstaat, soziale Ungleichheit, qualitative Methoden

Veröffentlichungen (Auswahl)

Aulenbacher, Brigitte; Haubner, Tine; Klinger, Cornelia (2025): Geld oder Leben – Sorge und Sorgearbeit im Kapitalismus. Weinheim: Beltz-Juventa. (Im Erscheinen)

Aulenbacher, Brigitte; Haubner, Tine (2025): Care and Social Reproduction in a Careless World: A Conversation on Theoretical and Transformative Approaches. In: Berliner Journal für Soziologie 3+4/2025 (im Erscheinen)

Gemeinsam mit Mike Laufenberg, Laura Boemke und der Redaktion der Zeitschrift Prokla Herausgabe des Heftes 218, 1/2025, 55. Jahrgang: Surplus Society – »Überflüssige« im Gegenwartskapitalismus.

Boemke, Laura; Haubner, Tine; Laufenberg, Mike (2025): Peripherisiert, marginalisiert, einverleibt. Zur Produktion und Reproduktion ländlicher Surplusbevölkerungen. In: Prokla 218, 55. Jg., Nr. 1, S. 75-95.

Haubner, Tine (2024): Soziale Reproduktion jenseits des Produktivitätsfunktionalismus. Prämissen einer raumsensiblen Reproduktionsforschung für die Gegenwart. In: Prokla 214, 54. Jg., Nr. 1, S. 33–50.

Haubner, Tine (2023): The rationality of voluntary care work: light and shadow of volunteering in Germany's care sector. In: International Journal of Sociology and Social Policy, Vol. 43 No. 7/8, S. 727–739.
doi.org/10.1108/IJSSP-01-2022-0012

Haubner, Tine; Laufenberg, Mike (2023): Das neue Landproletariat: Klassentheoretische Überlegungen zur Pauperisierung in ländlichen Peripherien. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien, Arbeits- und
Industriesoziologische Studien, 16 (1), S. 10–24.

Haubner, Tine; Boemke, Laura (2022): Gespaltene Fürsorge. Sorgeberufe zwischen Professionalisierung und Freiwilligenarbeit. In: Open Gender Journal 6. doi: 10.17169/ogj.2022.189

van Dyk, Silke; Haubner, Tine (2021): Community-Kapitalismus. Hamburg: Hamburger Edition.

Haubner, Tine; Pongratz, Hans (2021): Die ganze Arbeit! Für eine transversale Arbeitssoziologie. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien, 14(2) 2021. S. 8–26.

Haubner, Tine (2021): »Da könnte es ja auch ein weniger Ausgebildeter machen.« Freiwilligenarbeit im Spannungsfeld umkämpfter Professionalisierung in den Sozialberufen. In: Freiwilligenarbeit im Struk-
turwandel des Wohlfahrtsstaats. Schwerpunktheft der WSI-Mitteilungen, 74 JG, 5/2021, S. 364 – 373.

van Dyk, Silke; Haubner, Tine; Boemke, Laura (2021): Gemeinwohldienst oder Gratisarbeit? Zur politischen Ökonomie von Freiwilligenarbeit im Gegenwartskapitalismus. In: Prokla, Bd. 51 Nr. 204 (2021):Vergessenes Land? Perspektiven auf rurale Entwicklung, S. 537–565.

Haubner, Tine (2020): Die neue »heimliche Ressource der Sozialpolitik«? Soziales Engagement als geschlechterpolitisch ambivalenter Möglichkeitsraum. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. Themenheft 4/2020. S. 447–463.

Haubner, Tine (2017): Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft. Laienpflege in Deutschland. Frankfurt a. M./New York: Campus.

Expertise für

Care, Sorgearbeit, Sozialberufe, informelle Arbeit, bürgerschaftliches Engagement, Wohlfahrtsstaat, soziale Ungleichheit, Armut, Geschlechtsspezifische Ungleichheit, kritische Gesellschaftstheorien

Fächergruppe

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften