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Prof. Dr. Susanne Völker

Professorin , GeStiK - Gender Studies in Köln, Universität zu Köln

Assoziierte Professur

Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter besonderer Berücksichtigung der Genderforschung

Vita

Susanne Völker, Dr. phil., ist seit März 2011 Universitätsprofessorin für Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter bes. Berücksichtigung der Genderforschung an der Universität zu Köln am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften, nachdem sie von April 2009 bis Februar 2011 die Professur ‚Genderforschungunter besonderer Berücksichtigung der Methoden der Bildungs- und Sozialforschung’ an der Universität zu Köln vertreten hatte. Zuvor war sie Gastprofessorin für Soziologie an der BTU Cottbus, lehrte und forschte (bis 2008) als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Potsdam und bis 2001 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Gegenstand ihrer Arbeiten sind gesellschaftliche Transformations- und Umbruchprozesse im Bereich der Erwerbsarbeit, der Geschlechterarrangements und in den Modi sozialer Einbindungen insgesamt. Dabei wird ‚Geschlecht‘ als paradigmatisches Feld begriffen, an dem ‚das Soziale‘ im Kontext mit anderen Verfahren sozialer Differenzsetzung und Hierarchisierung erst verstehbar und deutbar wird. Insofern stehen symbolische Geschlechterordnungen, institutionalisierte Geschlechterverhältnisse sowie vergeschlechtlichte Subjektivierungsweisen, Selbstverhältnisse und Praktiken im Mittelpunkt ihres praxeologischen Forschungsansatzes.

Arbeitsschwerpunkte

Aktuelle Forschungsfelder: Gesellschaftliche Entsicherungen: eine praxeologische Zeitdiagnose (abgeschlossene Habilitation); Konstellationen der Unbestimmtheit: Lebens- und Geschlechterarrangements in sozialen Umbrüchen (aktuelles Forschungsvorhaben); Habitus, Bildungsstrategien und Praktiken sozialer Einbindung unterschiedlicher Milieus (aktuelles
Forschungsvorhaben), Prekäres Leben – Prekarität leben: verwundete
Konstellationen. Methodologische Verknüpfungen von praxeologischen und queeren Forschungsstrategien (Methodenentwicklung: dekonstruktive und praxeologische Verfahren)

Theoretische Schwerpunkte: Soziologie sozialer Praxis, sozialen Handelns
und der Lebensführung; Feministische Theorie und Soziologie der Geschlechterverhältnisse Gesellschaftstheorie, Transformationsprozesse
moderner Gesellschaften; Theorien sozialer Ungleichheiten und Differenzierungen (Interdependenzen und Interferenzen); Prekarisierungsforschung; Theorie und Empirie der Arbeit und Arbeitsteilung

Schwerpunkte in der Lehre: Geschlechtersoziologie, feministische Theoriebildung und Queer Theory; Allgemeine Soziologie / Kultursoziologie; Method(ologi)en einer praxeologisch orientierten Sozialforschung; Ungleichheitssoziologie / Intersektionalitäts- / Interdependenz- / Interferenzforschung; Arbeitssoziologie und Prekaritätsforschung

Expertise für

Materialitäten und Geschlecht, Soziale Ungleichheiten und Gender, Prekäres Leben – Prekarität leben, Habitus und Bildungsstrategien sozialer Milieus, Wandel der (Erwerbs-)Arbeit und der Geschlechterarrangements

Fächergruppe

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften