Funktionelle Proteomik
Mein Name ist Katrin Marcus-Alic. Ich habe in Bochum an der Ruhr-Universität Biochemie studiert. Nach 1-jähriger PostDoc Phase, Juniorprofessur für „Proteomics“, W2 Professur für „Funktionelle Proteomik“ leite ich seit März 2014 das Medizinische Proteom-Center an der Medizinischen Fakultät der RUB. Meine Forschungsschwerpunkte sind neurodegenerative und neuromuskuläre Erkrankungen. In Kooperationen mit vielen Partnern arbeiten wir gemeinsam an der Erforschung der molekularen Ursachen der Erkrankungen sowie an der Identifizierung von Proteinbiomarkern, die z.B. eine (verbesserte) Krankheitsdiagnose erlauben.
Neben meinen wissenschaftlichen Interessen schlägt mein Herz für die Unterstützung Nachwuchswissenschaftler*innen (v.a. Frauen) in der Wissenschaft/an der Hochschule. Ich war mehr als 15 Jahre dezentrale Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät und Mentorin in verschiedenen Mentoringprogrammen der RUB. Derzeit bin ich Vorsitzende der Gleichstellungskommission der RUB. In enger Kooperation mit dem Dezernat für "Organisations- und Personalentwicklung" der RUB habe ich zwei Mentoringprogramme für WissenschaftlerINNEN entwickelt (m2@RUB und BioMed), die bedarfsorientiert auf die spezifischen Anforderungen von Ärztinnen und promovierten Wissenschaftlerinnen in der Medizin und Biologie zugeschnitten sind und seit mehreren Jahren erfolgreich durchgeführt werden.
Vor einigen Jahren habe ich mir einen persönlichen Traum erfüllt und eine Ausbildung zur Business-Coach an der Akademie der RUB erfolgreich abgeschlossen. Während der sehr spannenden Ausbildung habe ich sehr viel zu den unterschiedlichen Techniken, die zu einem erfolgreichen Coaching beitragen, aber auch über mich selbst lernen dürfen. Ich bin davon überzeugt, dass Coaching ein sehr wertvolles Werkzeug ist, das auf dem Karriereweg durch den Hochschuldschungel bei den verschiedensten Fragestellungen schnell für Klarheit sorgen kann! Im September 2017 habe ich mich daher zunächst mit „km/h Katrin Marcus Hochschulcoaching“ nebenberuflich selbstständig gemacht und habe Wissenschaftler*innen auf ihrem Weg an der Hochschule unterstützen dürfen.
Nach meinen Erfahrungen reicht es allerdings nicht, auf dem Karriereweg "nur" den Regeln der Wissenschaft sondern sich selbst und den eigenen Bedürfnissen zu folgen. Daher inspiriere ich heute als Coach und ausgebildete Speakerin den wissenschaftlichen Nachwuchs die eigenen Wünsche und Ziele zu finden, sie ganz individuell umzusetzen und so die eigene Wissenschaft auf das nächste Level zu bringen.
Im Rahmen meiner Forschungstätigkeiten liegt der Arbeitsschwerpunkt in der Proteomik und deren Anwendung in der klinischen Forschung. Hierbei ist sie sowohl an der fortwährenden Verbesserung der etablierten Methoden in der modernen Proteomforschung, als auch an anwendungsbezogenen Entwicklung neuer Techniken beteiligt. Für die Untersuchung von krankheits-verursachenden Mechanismen sucht sie zusammen mit Kooperationspartnern aus Grundlagenforschung, Klinik und den Landeskriminalämtern Bayern und NRW nach diagnostischen Markern für Körperflüssigkeiten sowie Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und X-chromosomaler Hyperphosphatämie zu suchen.
Websitelink zu Veröffentlichungen
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Coaching, Speaking