Digitale Transformation in Kultur und Gesellschaft
Jennifer Eickelmann ist Juniorprofessorin für Digtale Transformation in Kultur und Gesellschaft an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften und dem Forschungsschwerpunkt digitale_kultur an der FernUniversität in Hagen; 2017 Promotion am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit zur Materialität mediatisierter Missachtung. Bis 2022 war sie wiss. Mitarbeiterin und Gleichstellungsbeauftragte an der Fakultät Sozialwissenschaften, TU Dortmund. Sie ist Mitherausgeberin der Open-Access-Reihe ‚Digitale Kulturen‘, Hagen University Press und seit 2024 Co-Sprecherin des FSP digitale_kultur.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Gender/Queer Media Studies und Ungleichheits-/Kultursoziologie und beschäftigen sich mit der digitalen Transformation von (De-)Subjektivierungsprozessen und affektiven Öffentlichkeiten, mediatisierter Gewalt sowie dem digitalen Wandel des Kuratorischen im Kontext von Social Media und Museen.
Schnittstelle von Kultur-/Ungleichheitssoziologie und Gender Media Studies/Queer Theory
Diskursanalyse, Performativitäts- und Subjektivationstheorie, New Materialism
Affektive Praktiken, Theorie und Ästhetik des Digitalen
Forschung zu digitalen Teilöffentlichkeiten/‘Social Media‘
Museumsforschung
Methodologie der Diffraktion, Methodenpluralität
Aktuelle Veröffentlichungen
Potenziale diffraktiver Denktechnologien. Eine kritische Kartierung von Interferenzen und Differenzen, gemeinsam mit Alisa Kronberger. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews.
Vom Museum zum kuratorischen Apparat. Die Algorithmisierung und Plattformisierung von Deutungsmacht angesichts der digitalen Entgrenzung von Museumsöffentlichkeiten. In: Bedorf, T. & Risthaus, P. (Hg.): Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn. Hagen: Hagen University Press.
Diffraktive Ethnografie Sozialer Medien: Diskurs - Ästhetik - Materialität. In: Stollfuß, S.; Niebling, L.; Raczkowski, F. (Hg.): Handbuch Digitale Medien und Methoden. Wiesbaden: VS, gemeinsam mit Mareike Meis.
Agentieller Realismus und die Performativität digitaler Apparate. Potenziale und Fallstricke auf dem Weg von Subjekten und Dingen zu vermittelten Subjektivationen und Materialisierungen. In: BEHEMOTH - A Journal on Civilisation. Special Issue Neomaterialistische Technik- und Mediensoziologien: Potenziale, Spannungen und Desiderata, hg. v. Josef Barla und Ronja Trischler, S. 44-57.
Sozialität als Symbiogenese. Eine Reformulierung von Handlungsfähigkeit in Anlehnung an Judith Butler, Karen Barad und Donna J. Haraway. In: Sociologia Internationalis, Themenheft "Postpoietisches Paradigma" (hrsgg. v. T. Morikawa und C. Dries).
Machtverhältnisse und Interaktionen im Museum, gemeinsam mit Nicole Burzan (Frankfurt a.M./New York: Campus).
Eickelmann, J.; Einwächter, S. G.; Gregor, F. T.; Hanstein, U. & Kero, S.: Kamera an, Kamera aus? Ein Gespräch über Sichtbarkeiten in der Videostream-basierten Lehre. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, 14(1), S. 181-191.
Websitelink zu Veröffentlichungen
Gender Studies, Medienwissenschaft, Gender Media Studies, Digitalisierung, Internet, Hate Speech, Free Speech, Verletzbarkeit, Museum, ästhetische Praxis, Ungleichheit