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Dr. Iuditha Balint

Direktorin, Stadt Dortmund, Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt

Vita

Dr. Iuditha Balint ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und Direktorin des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt (Dortmund). BEvor sie die Leitung des Fritz-Hüser-Instituts übernommen hat, war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mannheim, der University of Virginia und der Universität Duisburg-Essen tätig. Forschungsaufenthalte und Gastdozenturen führten sie unter anderem nach Prag, Vilnius und Ljubljana. Sie promovierte 2015 an der Universität Mannheim mit einer literaturwissenschaftlichen und medienästhetischen Studie zur Entgrenzung von Arbeit in der Gegenwartsliteratur.

Arbeitsschwerpunkte

Ihre Forschung bewegt sich an den kulturwissenschaftlichen Grenzen zwischen Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Betriebswirtschaft; ihr Forschungsinteresse gilt der Diskursanalyse und Erzählforschung, den Verflechtungen von Literatur und Ökonomie, und der deutschsprachigen Literatur der Arbeitswelt seit dem 18. Jahrhundert mit Fokus auf zeitgenössischen Werken. In den letzten Jahren rückten als Forschungsgegenstände die Weimarer Republik, Texte von Autorinnen über Arbeit, Schreiben als Arbeit und der Literaturbetrieb mit seinen Funktionsbedingungen stärker in ihr Blickfeld. Aktuell arbeitet sie an einer Monographie zum Zusammenhang von sozialer Klasse und Fürsprache.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Expertise für

Arbeit und Klassenverhältnisse in der Literatur (18.-21. Jh.); Metaphern der Arbeit; Sprache der Arbeitswelt; weibliches Schreiben über Arbeit; Literaturbetrieb; Entgrenzung von Arbeit und Leben

Fächergruppe

Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung