Skip to main content

Prof. Dr. Heike M. Buhl

Professorin , Pädagogische Psychologie & Entwicklungspsychologie , Universität Paderborn

Netzwerkprofessur

Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie unter Berücksichtigung der Geschlechterforschung

Vita

Prof. Dr. Heike M. Buhl ist seit 2010 Professorin für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie unter Berücksichtigung der Geschlechterforschung in der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. 

Heike M. Buhl studierte Psychologie an der Georg-August-Universität Göttingen sowie der Universität Mannheim und schloss das Studium 1992 mit dem Diplom ab. Danach war sie als Wissenschaftliche Angestellte im Sonderforschungsbereich "Sprache und Situation" der Universität Mannheim tätig und promovierte dort 1996 mit einem sprachpsychologischen Thema. Ab 1997 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann bis 2010 wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2007 habilitierte sich Heike M. Buhl in Jena mit einer Arbeit zur Beziehung zwischen Erwachsenen und ihren Eltern und erhielt die Venia legendi für das Fach Psychologie. 2007 bis 2008 übernahm sie eine Vertretungsprofessur an der Universität Erfurt, 2009 eine weitere an der Universität Kassel.

Arbeitsschwerpunkte

• Familienenpsychologie: In mehreren u.a. von der DFG geförderten Projekten wurde die Qualität der Beziehung zwischen Erwachsenen und ihren Eltern anhand von Interviews, Fragebogenstudien, Verhaltensbeobachtungen und Tagebüchern untersucht. Der nächste Schritt gilt der Forschungsfrage, wie intergenerationale Unterstützung durch Werteorientierungen, Einstellungen zur Familie, Verpflichtungsgefühle und Beziehungs¬qualität vorhersagt werden kann.

• Übergang von der Adoleszenz zum frühen Erwachsenenalter (Emerging Adulthood): Gemeinsam mit europäischen Kolleginnen und Kollegen werden Lebenslagen und Lebensplanungen junger Frauen und Männer unter verschiedenen kulturellen Rahmenbedingungen verglichen.

• Lesekompetenz: Auf der Grundlage früherer sprachpsychologischer Arbeiten zum partnerbezogenen Sprechen wird der Zusammenhang zwischen sozial-kognitiven Fähigkeiten und dem Verstehen von Texten untersucht. In diesem Rahmen werden Trainingsmodule zur Verbesserung der Lesekompetenz entwickelt und evaluiert.

Forschungs- und Praxisprojekte (Auswahl)

Veröffentlichungen (Auswahl)

Buhl, H. M. (2007). Well-being and the child-parent relationship at the transition from university to work life. Journal of Adolescent Research, 22 (5), 550-571.

Buhl, H. M. (2008). Significance of individuation in adult child-parent relationships. Journal of Family Issues, 29 (2), 262-281.

Buhl, H. M. (2008). Ein erweitertes individuationstheoretisches Modell zur Vorhersage der aktuellen und geplanten Unterstützung Erwachsener für ihreEltern. In E. J. Brunner (Hrsg.), Intergenerationelle Transferleistungen in Familien. (Reihe: Aus dem Institut für Erziehungswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Edition Paideia, S. 79-99.) Jena: Verlag IKS Garamond. 

Reis, O. & Buhl, H. M. (2008). Individuation during adolescence and emerging adulthood. International Journal of Behavioral Development, 32 (5), 369-371.

Buhl, H. M. (2008). Development of a model describing individuated adult child-parent relationships. International Journal of Behavioral Development, 32 (5), 381-389.

Buhl, H. M., Möller, F., Oebser, M., Stein, F. & Noack, P. (2009). Zusammenhänge zwischen der Fähigkeit zur Perspektivenübernahme und dem Textverstehen im Vor- und Grundschulalter. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 1, 75-90.

Buhl, H. M. (2009). My mother: My best friend? Adults’ relationships with significant others across the lifespan. Journal of Adult Development, 16, 239-249. [DOI 10.1007/s10804-009-9070-2].

Websitelink zu Veröffentlichungen

Expertise für

Familienpsychologie: Intergenerationale Beziehungen, Unterstützung
Emerging Adulthood
Lesekompetenz und Perspektivenübernahme

Fächergruppe

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften