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Dr. Eva Marie Lehner

Wiss. Mitarbeiterin , Bonn Center for Dependency and Slavery Studies, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Vita

SoSe 2021 | Lehrauftrag an der Freien Universität Berlin. Seminar "Herkunft, Identität und Geschlecht in der Frühen Neuzeit"

März 2021 | Verteidigung der Dissertation "Taufe – Ehe – Tod. Verzeichnungspraktiken in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern aus süddeutschen Gemeinden" (summa cum laude) 

2017–2020 | Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen, Abteilung Frühe Neuzeit, DFG-Projekt "Kirchliche Amtshandlungen und bürokratisches Ordnen. Verzeichnungspraktiken in Kirchenbüchern aus süddeutschen Gemeinden im 16. und frühen 17. Jahrhundert"

2016–2019 | Teil der transnationalen Arbeitsgruppe »German Identity« des Projektes German History Intersections am Deutschen Historischen Institut in Washington

Seit 2016 | Redaktionsmitglied und Mitherausgeberin der Zeitschrift WerkstattGeschichte

2014–2020 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen, Abteilung Geschichte der Frühen Neuzeit

2014 | Master in Geschichte der Frühen Neuzeit (Freie Universität Berlin); Abschlussarbeit: »kein rechte nasen und mund gehabt«. Identitätskonstruktionen in den Tauf- und Sterberegistern der Pfarrei Sulzbach, 1543-1627 (ausgezeichnet mit dem Preis des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin für Geschlechterforschung)

2010 | Bachelor in Geschichte und Theaterwissenschaft (Freie Universität Berlin); Abschlussarbeit: Sexualität und Geschlecht. Zur Bedeutung von Körper und Kleidung bei Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel (hingerichtet 1721)

Arbeitsschwerpunkte

Geschichte der Frühen Neuzeit, Historische Identitätsforschung, Geschlechter- und Körpergeschichte, Geschichte der Sexualität(en), Praktiken des Verzeichnens und Einschreibens

Veröffentlichungen (Auswahl)

Geschlechterwissen in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern, in: Muriel González Athenas und Falko Schnicke (Hg.): Popularisierungen und Essentialisierungen von Geschlechterwissen. (Vor-)Moderne Wissenstransfers (Beiheft Historische Zeitschrift 79), Berlin/Boston/München 2020, S. 69–92.

hrsg. zusammen mit Teresa Schröder-Stapper: differenzen einschreiben, WerkstattGeschichte 2 (2020) Heft 81.

»einschreiben und vleißßig auffbehalten, auff daß man sich inn mancherlei fällen zeugnuß zu gebrauchen habe«. Dokumentieren als Praxisform in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern, in: Jan-Hendryk de Boer (Hg.): Praxisformen. Zur kulturellen Logik von Zukunftshandeln, (Kontingenzgeschichten Bd. 6), Frankfurt/New York 2019, S. 147–163.

»Nach der Hochzeit hätten Sie zusammen als vermeinte Eheleute gelebt, wären zusammen zu Tisch und Bett gegangen« – Sexuelle Diversität in der Frühen Neuzeit?, in: Natalie Krentz, Victoria Gutsche, Moritz Florin (Hg.): Diversität historisch. Repräsentationen und Praktiken gesellschaftlicher Differenzierung im Wandel, Bielefeld 2018, S. 55–78.

Fächergruppe

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften