Soziologie mit dem Schwerpunkt Genderforschung
Eva Maria Hinterhuber wurde in Innsbruck (Österreich) geboren. Sie hat an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) in Vergleichender politischer Soziologie promoviert und zuvor Politikwissenschaft, Slawistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, der Staatlichen Universität St. Petersburg (Russland) und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Österreich) studiert. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fernuniversität Hagen sowie am Maecenata Institut in Berlin und war Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen und Postgraduate-Instituten im In- und Ausland. Darüber hinaus arbeitete sie für verschiedene Nichtregierungsorganisationen im Bereich der Frauen- und Friedensarbeit. Eva Maria Hinterhuber ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung und Mitherausgeberin der „Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft“.
Seit 2014 ist Eva Maria Hinterhuber Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gender Studies an der Hochschule Rhein-Waal. Eva Maria Hinterhuber war von 2016 bis 2018 Mitglied des Akademischen Senats sowie der Diversity-Kommission der Hochschule Rhein-Waal; zurzeit ist stellvertretende Vorsitzende der Ethikkommission der Hochschule. 2015 hat sie den Lehrpreis der Hochschule für herausragende Lehre in der Kategorie Projekte/Seminaristische Übung erhalten.
Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte sind Politische Soziologie, Partizipations- und Zivilgesellschaftsforschung, der Themenkomplex „Religion, Migration und Integration“ sowie Friedens- und Konfliktforschung, regelmäßig aus einer Genderperspektive. Ihr regionaler Fokus sind Russland und Osteuropa. Neben zahlreichen anderen Publikationen veröffentlichte sie Monographien zum zivilgesellschaftlichen Engagement von Frauen in Russland und zum interreligiösen Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam in Deutschland.