Skip to main content

Dr. des. Anna Horstmann

Akademische Rätin, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Universität Bielefeld

Vita

  • seit 2/2024 Akademische Rätin auf Zeit, Universität Bielefeld, Abteilung Geschichtswissenschaft
  • 6/2022-2/2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Gewerkschaftliche Zeitpolitiken der 1970er bis 2000er Jahre", Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg
  • 6/2018-1/2023 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum zum Thema "Frauen im Labor. Chemikerinnen und Laborantinnen in der deutschen Chemieindustrie von 1900 bis 1990“ (summa cum laude)
  • 2/2019-4/2022 Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung
  • 8/2012-3/2020 Freie Redakteurin
  • 10/2014-7/2017 Masterstudium Geschichte und Gender Studies, Ruhr-Universität Bochum
  • 10/2009-10/2014 Bachelorstudium Geschichte, Ruhr-Universität Bochum und Journalistik, TU Dortmund

 

Mitgliedschaften

Seit 2024 Arbeitskreis Gewerkschaftsgeschichte
Seit 2023 Redaktionsmitglied: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien
Seit 2022 German Labour History Association
Seit 2020 FG Gender
Seit 2020 Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung

 

Arbeitsschwerpunkte

Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, Geschlechtergeschichte, Geschichte der Arbeitswelten, Deutsche Zeitgeschichte, Gewerkschaftsgeschichte

Veröffentlichungen (Auswahl)

Horstmann, Anna (2024): „Unter Berücksichtigung ihrer Aufgaben als Frau und Mutter“. Weibliche Erwerbsarbeit und Frauenförderung im Mitteldeutschen Chemiedreieck während der DDR-Zeit. In: M. Hecht, et al., eds. Sachsen und Anhalt. Jahrbuch der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt. Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, pp. 313-350.

Horstmann, Anna (2023): Ein vornehmer, lohnender Erwerb für junge Damen besserer Stände. Die Erfindung eines bürgerlichen Frauenberufs am Beispiel der nicht-akademischen Chemikerin. In: G. Gumbel, et al., eds. Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart. Sulzbach: Ulrike Helmer Verlag, pp. 159-183.

Horstmann, Anna (2023): „Die Zeit gehört uns!.. und nachts gehört meine Mammi nach Hause“. Vergeschlechtlichte Zeitregime am Beispiel der Nachtarbeit. In: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, 53, pp. 47-52.

Horstmann, Anna (2022): Feminisierung als Statusproblem. Der Verein Deutscher Chemiker und seine Berufskonstruktion der Chemikerin. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 3, pp. 101-123.

Horstmann, Anna (2021): "Ich würde es gerne machen, um einen Mann zu ersetzen". In: V. Streichhahn & R. Altieri, eds. Krieg und Geschlecht im 20. Jahrhundert. Interdisziplinäre Perspektiven zu Geschlechterfragen in der Kriegsforschung.  Bielefeld: transcript Verlag, pp. 265-284.

Horstmann, Anna (2021): „Sie können es wagen, sie anzustellen“. Weibliche Laborarbeit in der deutschen Chemieindustrie während des Ersten Weltkriegs am Beispiel der Th. Goldschmidt AG. In S. Berger & A. Hohmeyer, eds. Frauen in der chemischen Industrie. Essen: Klartext Verlag, pp. 47–64.

Horstmann, Anna (2020): Gleichberechtigung ohne Geschlechtergerechtigkeit. Weibliche Erwerbsarbeit in der DDR am Beispiel des Chemiekombinats Bitterfeld. In: Psychologie & Gesellschaftskritik, (3/4), pp 65–85.

Horstmann, Anna (2020): Wandel und Persistenz beruflicher Exklusionsprozesse in der chemischen Industrie. Zur sozialen Schließung von Tätigkeitsfeldern über das Ungleichheitsmerkmal Geschlecht in historischer Perspektive. In: Arbeits- und Industriesoziologische Studien, 13(2), pp. 28-42.

Horstmann, Anna (2019): Zwischen „bravem Mädchen“ und „gebildeter Dame“. Die Konstruktion von Weiblichkeit in den Büros der chemischen Industrie während des Ersten Weltkrieges. In: GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 11(2), pp 86-102.

Websitelink zu Veröffentlichungen

Expertise für

Weibliche Erwerbsarbeit in historischer und soziologischer Perspektive, Geschlechtergeschichte, Frauen in der Chemieindustrie, Geschlechterverhältnisse des 20. Jahrhunderts, Geschlecht in Gewerkschaften

Fächergruppe

Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung