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Dr. Sarah Heinemann

Wiss. Mitarbeiterin , Philosophische Fakultät, RWTH Aachen

Vita

Sarah Heinemann wurde 1988 in Halle (Saale) geboren. Sie studierte Sprechwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von September 2012 bis Juli 2013 studierte sie über das ERASMUS-Programm an der Università degli studi di Genova in Italien. Im Oktober 2019 verteidigte sie ihre Dissertation Die Macht der Gedanken. Eine kritische Analyse der Lehren des Positiven Denkens mit dem Gesamtprädikat magna cum laude an der Philosophischen Fakultät II der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sarah Heinemann wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Studien- und Promotionsstipendien gefördert.

Bisher war sie als freie Trainerin und Dozentin in der Erwachsenenbildung und als Lehrbeauftragte unter anderem an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, am interDaF e.V. am Herder-Institut der Universität Leipzig und dem Studienkolleg Sachsen tätig. Ihre Schwerpunkte lagen dabei in den Bereichen Rhetorik und Argumentation sowie auf den Gebieten der Sprecherziehung und der Phonetik im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Außerdem leitete sie Kurse im Bereich Stressmanagement und Entspannung, ist ausgebildeter Systemischer Coach und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Frau Dr. Petra Sitte (MdB) beschäftigt.

Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Sarah Heinemann ehrenamtlich im politischen, künstlerischen und queer-feministischen Bereich. Unter anderem war sie dabei 2011 / 2012 als studentische Hilfskraft und Regieassistentin für das studentische Projekt In roten Schuhen tanzt die Sonne sich zu Tod - expressionistische Lyrik. Eine szenische Lesung der Sprechbuehne am Seminar für Sprechwissenschaft an der Uni Halle. Im Mai 2017 organisierte sie als Co-Initiatorin gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Team die Konferenz junger politischer Frauen in Halle (Saale).

Sarah Heinemann ist Mitglied im Mitteldeutschen Verband für Sprechwissenschaft (MDVS), in der Berufsvereinigung Mündliche Kommunikation e.V. NRW (bmk nrw) und in der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS). In letzterer übt sie aktuell das Amt der zweiten Vorsitzenden aus.

Sie ist derzeit eine von sechs Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen Fakultät und vertritt somit die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der RWTH auf Fakultätsebene.

In ihrem Habilitationsprojekt beschäftigt sich Sarah Heinemann mit weiblicher Rhetorik und Kommunikation sowie ihrer Vermittlung und Reflexion in Führungskompetenztrainings innerhalb von Frauenförderprogrammen für Nachwuchswissenschaftlerinnen.

Arbeitsschwerpunkte

weibliche Rhetorik & Kommunikation;
Positives Denken

Forschungs- und Praxisprojekte (Auswahl)

2021 - 2027
Frau. Macht. Wissenschaft. Analyse der Vermittlung und Reflexion weiblicher Rhetorik in Führungskompetenztrainings von Mentoringprogrammen für Wissenschaftlerinnen in der Qualifizierungsphase an Technischen Hochschulen

Veröffentlichungen (Auswahl)

Monographien

  • Heinemann, Sarah (2020): Die Macht der Gedanken. Eine kritische Analyse der Lehren des Positiven Denkens. 2020. Frank & Timme Verlag Berlin (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, Bd. 22).

Aufsätze

  • Heinemann, Sarah (2020): Die Kritische Diskursanalyse als Werkzeug sprechwissenschaftlicher Textanalyse. In: Ebel, Alexandra (Hg.) (2020): Anwendungsbeispiele neuer und etablierter Analyseverfahren in der sprechwissenschaftlichen Phonetik und Rhetorik. In: Berndt, Katrin / Bose, Ines / Bremer, Thomas / Hendel, Steffen / Jäger, Andrea / Kowollik, Eva / Pietrini, Daniela / Staffelt, Sven / Voigt-Zimmermann, Susanne (Hg.) (2020): Reflexion des Gesellschaftlichen in Sprache und Literatur. Hallesche Beiträge. Band 7. Publikation des Promotionsstudiengangs an der Internationalen Graduiertenakademie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Sprache – Literatur – Gesellschaft. Wechselbezüge und Relevanzbeziehungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 67-80.
  • Heinemann, Sarah (2018): Der Ursprung des Leidens liegt im Schoß der Frau. Robert Betz und seine Lehren der Transformation vom Normalsein zum Glück. In: Hawel, Marcus / Heinemann, Sarah / Kaiser, Nina / Killius, Lucia / Schröder, Martin (Hrsg.) (2018): Work in Progress. Work on Progress. Beiträge kritischer Wissenschaft. Doktorand*innenjahrbuch der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2018. VSA-Verlag Hamburg, S. 93–105.
  • Heinemann, Sarah (2018): Der säkulare Calvinismus. Über Herkunft, Logik und Praxis der Ideologie des Positiven Denkens. In: Neues Deutschland. Sozialistische Tageszeitung. 73. Jahrgang / Nr. 126. Wochenendausgabe. 2./3. Juni 2018, S. 23.
  • Heinemann, Sarah (2017): Erfolg durch Positives Denken? Wie Motivationstrainer_innen ihre Lehren verkaufen. In: Hawel, Marcus & Herausgeber_innenkollektiv (2017): Work in Progress. Work on Progress. Beiträge kritischer Wissenschaft. Doktorand_innenjahrbuch der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2017. VSA-Verlag Hamburg, S. 157–169.
  • Heinemann, Sarah (2017): Die Rhetorik des ‚Positiven Denkens‘. Eine reflektierte Problemdarstellung anhand ausgewählter Ratgeberliteratur. In: Bose, Ines / Hannken-Illjes, Kati / Hirschfeld, Ursula / Neuber, Baldur (Hrsg.) (2017): Forschung und Didaktik der Sprechwissenschaft. Aktuelle Beiträge. Frank & Timme Berlin (Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, Bd. 11), S. 35–53.

Expertise für

weibliche Rhetorik & Kommunikation;
Positives Denken;
Rhetorik & Argumentation;
Stressmanagement & Entspannung;
Phonetik in DaF

Fächergruppe

Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst und Gestaltung