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Diese Website informiert über Veranstaltungen des Netzwerks, aus dem Netzwerk und der internationalen Frauen- und Geschlechterforschung.

Veranstaltungen im Juni

13.04.2021 12:30 Uhr - 20.07.2021 14:00 Uhr
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Wiedersehen mit Heidi / Re-reading Heidi. Polyperspektivische Lektüren der Heidi-Romane von Johanna Spyri

Digitale Ringvorlesung der TU Dortmund

Mit ihrem Roman „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ (1880) und der Fortsetzung „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“ (1881) konnte Johanna Spyri (1827–1901) einen großen Erfolg landen. Seither wurden die Heidi-Romane in ca. 50 Sprachen übersetzt. Sie gehören – wie sonst nur die Werke von Astrid Lindgren – zum west­lichen Kanon der populären Kinder- und Jugendliteratur. Zahlreiche Transformationen in Medienformate wie Spielfilm, TV-Serie/Anime, Comic und Audiobook folgten. Die Vorlesung „Wiedersehen mit Heidi“ nähert sich dem Roman unter interdisziplinären Gesichtspunkten aus der Diversitätsforschung. Die Beiträge internationaler Wissenschaftler*in­nen unterziehen den Roman und seine Fortsetzung einer aktualisierten und polyperspektivi­schen Lektüre, um so seiner hohen Konnektivität und großen Popularität auf die Spur zu kommen. Im Zentrum der Beiträge stehen wichtige Diversitätsdimensionen wie Alter, Behinderung, Nation, Geschlecht, Ethnie und soziales Milieu.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website.

15.04.2021 16:00 Uhr - 15.07.2021 18:30 Uhr
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Queere Sichtbarkeiten

Entfaltungen und Spaltungen

Das Phänomen von stark oppositionierenden soziopolitischen und soziokulturellen Kräften lässt sich vielerorts beobachten. Eine sich scheinbar immer schneller verändernde Lebenswirklichkeit und ein Alltag, der durch die Covid-19 Pandemie noch einmal mehr als dauerhafter Ausnahmezustand erlebt wird, fordert die Routinen und Gewohnheiten heraus. Intersektionale und queer-feministische Interventionen haben zwar Erfolge zu verzeichnen, gleichzeitig wird aber der Ruf nach traditionellen Ordnungskategorien und klaren Grenzziehungen lauter: Die Kernfamilie wird als Gegenentwurf zu nicht-cis/-heterosexuellen Lebensentwürfen verteidigt, Abtreibungsgesetzgebungen werden verschärft, die „Festung Europa“ verstärkt die Grenzsicherung, das Verbot von Gender Studies als wissenschaftliche Disziplin wird diskutiert und vollzogen, rassistisch motivierte Gewaltakte nehmen zu.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website.

27.04.2021 16:15 Uhr - 13.07.2021 17:45 Uhr
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Aktuelle Forschungsprojekte

Ringvorlesung Gender Studies des IZG Bielefeld

Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung an der Universität Bielefeld veranstaltet im Sommersemester 2021 eine Ringvorlesung mit aktuellen Forschungsprojekten in der Geschlechterforschung.

Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen finden sie hier.

28.04.2021 18:00 Uhr - 07.07.2021 19:30 Uhr
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Riskante Künstler*innen

Interdisziplinäre Ringvorlesung der WWU Münster

Mit der ZEUGS-Ringvorlesung sollen Stimmen aus der Wissenschaft und Praxis zu der spezifischen Situation von Frauen* in der Kreativwirtschaft zusammengebracht werden. Anliegen ist es, die gesellschaftlichen Dynamiken vergeschlechtlichter Prekarisierung in ihrer historischen Genese, theo-retischen Verortung und sozialwissenschaftlichen Relevanz zu reflektieren. Dazu werden aus einer interdisziplinären Perspektive theoretische Positionen, praxisrelevante Befunde und geschlechterpolitische Dimensionen von Kulturproduktion und -rezeption diskutiert. Die Ringvorlesung fokussiert auf die Situation von Frauen* in der „creative class“ unter dem Eindruck von Covid-19 mit der Zielsetzung, Geschlechterverhältnisse als Machtverhältnisse im Kreativbereich auszuleuchten. Insofern thema-tisiert die Ringvorlesung Brüche und Chancen, die konstitutiv sind für die riskante Existenz von Künstler*innen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

04.05.2021 18:00 Uhr - 06.07.2021 20:00 Uhr
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Differenz Gestalten

Vortragsreihe der Folkwang Universität der Künste

Die Vortragsreihe „Differenz_gestalten“ eröffnet transdisziplinäre Perspektiven auf die Themen Identität, Differenz und Gestaltung. Sie bietet Studierenden und Lehrenden der Folkwang Universität der Künste und allen Interessierten Raum für Diskussion über soziale Ungleichheit, Differenzlinien und ihre Überschneidungen, gesellschaftliche Machtverhältnisse, Repräsentationspolitiken und stigmatisierende Diskurse — aber auch über Widerstandsstrategien und das gute Leben.

Das Programm und weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website.

04.05.2021 18:00 Uhr - 13.07.2021 20:00 Uhr
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Ästhetisierungen von Kindheit und Jugend nach 1968

Die Lebensphasen Kindheit und Adoleszenz verweisen auf die Entwicklungsfähigkeit des Menschen und das widersprüchliche Verhältnis von Kontinuität und Veränderung in der Geschichte der Subjekte. Das darin aufscheinende Verhältnis von Identität und Nicht-Identität der Menschen mit sich selber hat einen im Unbewussten verwurzelten Rätselcharakter, der in seiner Unverstehbarkeit zu Sprache und Kultur treibt, wobei er zugleich eine "sinn-verstörende oder schweigend-unsinnige Seite" (Insa Härtel) hervorbringt. So ist es denn auch kein Zufall, dass Kindheit und Jugend einerseits häufiger Gegenstand von Kunst sind und andererseits selbst ästhetische Versuche hervorbringen, die sich mit dem Sinn und Unsinn des Werdens befassen - und damit immer auch mit der generationalen Ordnung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

14.06.2021 18:00 Uhr - 05.07.2021 20:00 Uhr
Online-Veranstaltung

Weniger Diskriminierung, mehr Gesundheit: Perspektiven für eine verbesserte allgemeine Gesundheitsversorgung von inter* und trans Personen

Vortragsreihe des Projektes InTraHealth

Auch inter- und transgeschlechtliche (inter* und trans) Menschen bekommen Grippe, haben Unfälle, Herzinfarkte oder benötigen Unterstützung bei psychischen Erkrankungen oder durch Früherkennungsuntersuchungen. Grundlegend sollten sie im Bedarfsfall dieselben Möglichkeiten haben, die allgemeine Gesundheitsversorgung in Anspruch zu nehmen wie andere Personen.

Erstmalig für Deutschland hat das Projekt InTraHealth in 2020 eine mehrteilige Studie durchgeführt, wie sich der Zugang zur allgemeinen Versorgung für inter* und trans Personen in Deutschland gestaltet. Es zeigte sich, dass inter* und trans Personen dabei mit unterschiedlichen Hürden und Diskriminierungen konfrontiert sind. Bis August 2022 wird das Projekt InTraHealth anhand der Ergebnisse ein Fortbildungsportal für Gesundheitsfachkräfte aufbauen, um den Zugang zur Versorgung für inter* und trans Menschen zu verbessern und Diskriminierungen entgegenzuwirken. In vier Veranstaltungen stellen wir das Projekt InTraHealth und die bisherigen Ergebnisse vor.  Auf diese Weise sollen Sensibilität für die Situation von inter* und trans Personen in der allgemeinen Gesundheitsversorgung und ein bundesweiter fachlicher Austausch gefördert werden.

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15.06.2021 09:00 Uhr - 16.06.2021 15:15 Uhr
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Herkunft macht Karrieren

„Herkunft zählt – auch an der Hochschule. Wenn von 100 Kindern aus Akademiker:innenfamilien 74 ein Studium beginnen, sind es bei Kindern, deren Eltern keine Hochschule besucht haben, nur 21. „Es sollen doch nicht alle studieren“ heißt es dann oft und das stimmt! Doch: jede und jeder soll auswählen können, welchen Weg er oder sie im Leben beschreitet. Es geht um Bildungsgerechtigkeit – ein Thema, das jetzt wieder in aller Munde ist. Denn in Deutschland bestimmt die soziale Herkunft den Bildungsweg entscheidend. Es wird über die Auswirkungen der sozialen Herkunft auf alle Karrierestufen im Wissenschaftssystem diskutiert, gemeinsam über Maßnahmen gesprochen, die langfristige Veränderungen für mehr Bildungsgerechtigkeit bewirken.Und: Soziale Herkunft ist kein Makel. Aufsteiger:innen haben durch ihren Weg besondere Fähigkeiten, die wir in den Blick nehmen. Was bedeutet das für Unternehmen, die auf gemischte Teams setzen? Wie hängen soziale Herkunft und das Gründen eines Unternehmens zusammen?

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17.06.2021 15:45 Uhr - 01.07.2021 19:20 Uhr
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#MeToo in Science

Kooperationsveranstaltung

Die #MeToo-Debatte, die seit dem Jahr 2017 insbesondere die internationale Medien-, Kunst- und Kulturszene erschüttert, erhöhte auch an den Hochschulen in Deutschland die Aufmerksamkeit für das bis dahin stark tabuisierte Themenfeld der sexualisierten Diskriminierung und Gewalt. Im hochschulischen Alltag zeigt sich jedoch auch: Der Weg hin zu einem offeneren Diskurs über sexualisierte Diskriminierung und Gewalt ist weit. Im Fokus der Tagung stehen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt sowie innovative Präventionsvorhaben an Hochschulen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

17.06.2021 19:00 - 21:00 Uhr
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Stepping into the Magical. Deep Stories, Grievance, and Politics

Lecture by Arlie Hochschild

Ausgehend von ihrem Buch Fremd in ihrem Land: Eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechten erzählt Arlie Hochschild neue Kapitel aus der Tiefengeschichte der amerikanischen Rechten: ihre Entwicklung von der Kränkung zur Bewegung, von der Bewegung zur Verehrung Donald Trumps und seinem Ruf zu den Waffen – und schließlich die Flucht ins Bombastische und Irreale.

Arlie Russell Hochschild ist emeritierte Professorin für Soziologie an der University of California in Berkeley. Seit langem beschäftigt sie sich mit den menschlichen Emotionen, die unseren moralischen Überzeugungen, unserem Verhalten und dem gesellschaftlichen Leben zugrunde liegen. Mit Fremd in ihrem Land, ihrem neunten Buch, war sie in den USA Finalistin beim National Book Award.

Veranstaltung in englischer Sprache

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website.

17.06.2021 20:00 Uhr - 08.06.2021 21:30 Uhr
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Antifeminismus und der Kampf um Geschlechtergerechtigkeit in Brasilien

Die Debatte um Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in Brasilien ist extrem polarisiert. Präsident Jair Bolsonaro und seine Regierung agieren betont antifeministisch und erhalten dafür großen Rückhalt von fundamentalistischen, evangelikalen Gruppierungen. Auf der anderen Seite steht eine breite feministische Bewegung, die sich der Erosion demokratischer Werte entgegenstellt.

Die Fallstudie Brasilien von Flávia Biroli aus der Reihe "Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und -extremismus in ausgewählten Ländern" beleuchtet den Aufstieg der extremen Rechten in Brasilien und ihren Einsatz antifeministischer Strategien und Narrative. Wie gestaltet sich die aktuelle Frauen-, Familien- und Gesellschaftspolitik in Brasilien und wie wirkt sich das auf die Lebensrealitäten insbesondere von Frauen aus? Welche Strategien nutzen feministische und progressive Gegenbewegungen und was lässt sich von Ihnen lernen?

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

24.06.2021 18:00 - 20:00 Uhr
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Populismus kritisieren

Veranstaltungsreihe des Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung

Seit geraumer Zeit haben populistische Diskursstrategien Konjunktur und sind inzwischen vielerorts Teil der Regierungspolitik geworden. Zugleich haben sich die medialen Bedingungen von Öffentlichkeit grundlegend gewandelt und ermöglichen es auf neue Weise, rassistische oder sexistische Ressentiments zu schüren und die Grenzen des Sag- und Denkbaren nach rechts zu verlagern. Unsere Veranstaltungsreihe POPULISMUS KRITISIEREN fragt danach, wie sich gegenwärtigen Diskursverschiebungen nachhaltig begegnen lässt. Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachgebieten, die an unterschiedlichen Institutionen der mdw forschen und lehren, haben sich mit Unterstützung des Vizerektorats für Organisationsentwicklung, Gender & Diversity für die Organisation dieser Reihe zusammengeschlossen: Gender Studies und Kulturwissenschaft am IKM, Institut für Popularmusik, Institut für Musiksoziologie, Institut für Film und Fernsehen der Filmakademie Wien, mdw-Forschungsförderung und das Zentrum für Weiterbildung. POPULISMUS KRITISIEREN wird zudem in Kooperation mit dem Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung (MvBZ) der Freien Universität Berlin realisiert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Website.

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