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Diese Website informiert über Veranstaltungen des Netzwerks, aus dem Netzwerk und der internationalen Frauen- und Geschlechterforschung.

Veranstaltungen im März

01.03.2023 10:15 - 16:00 Uhr
Online

Familienleben im Stresstest – Vereinbarkeitsfragen in der Familienbildung

Fachtag

Eltern, deren Berufs- und Familienleben sich schwer vereinbaren lässt, sind angewiesen auf störungsfreie Rahmenbedingungen. Kapazitäten für Stresstests sind kaum vorhanden, weswegen sie die anhaltenden gesellschaftlichen Krisen hart treffen. Auf der Tagung diskutieren daher Fachkräfte der Familienbildung aktuelle Stressfaktoren und Zumutungen, bleiben dabei aber nicht stehen. Weitergehend fragen sie, wie besonders beanspruchte Eltern mit ihren Herausforderungen und Sorgen nicht allein gelassen werden, wie sich ihre finanziellen, räumlichen und emotionalen Spielräume stärken lassen, welche Bildungs- und Beziehungsangebote sie ansprechend finden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.

01.03.2023 12:30 Uhr - 03.03.2023 15:00 Uhr
Universität Paderborn

Das unkaputtbare Patriarchat? Geschlechterhierarchie als Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung

Jahrestagung 2023 der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung

Dem Wandel unterworfene wie persistente Problemstellungen im Geschlechterverhältnis geben der Frauen- und Geschlechterforschung wiederholt die Frage nach der Gestalt eben dieses Verhältnisses, seiner Analyse und angemessenen Beschreibung auf. Geschlechterpolitische Maßnahmen (aber auch andere Veränderungen in Wirtschaft, Bildung und Berufswelt) haben die Egalität von Frau und Mann und die Vervielfältigung geschlechtlicher Identitäten vorangetrieben. Neben die öffentliche Kritik an Frauendiskriminierung ist der Einsatz gegen Trans-, Inter- und Queerfeindlichkeit getreten. Jedoch sind die Ungleichheits- und Gewaltphänomene keineswegs verschwunden, wie die Statistiken zur Vermögensverteilung, zu sexueller Gewalt und Femiziden zeigen (vgl. Glammeier 2022; Kampshoff 2022). Offen ist, ob sich die Utopie eines „Jenseits patriarchaler Leitbilder“ (Titel des ersten Symposiums der AG Frauenforschung in der DGfE 1982) realisieren konnte und was geeignete begriffliche und theoretische Konzepte zur Analyse von hierarchischen Geschlechterverhältnissen sein könnten.

In der Debatte seit der zweiten Frauenbewegung lassen sich unterschiedliche Deutungen des Geschlechterverhältnisses nachzeichnen: Sie drehen sich darum, ob es sich um eine patriarchale, androzentrische oder phallozentrische Ordnung handelt; ob von Männerherrschaft, männlicher Dominanz oder Hegemonie zu sprechen sei oder ob bereits der Ausgangspunkt der Analyse durch einen binären und heteronormativen Bias verzerrt sei (zur Diskussion s. bspw. Scott 2001; Casale/Rendtorff 2008; Rendtorff/Riegraf/Mahs 2014). Dem liegen verschiedene Annahmen über die Grundproblematik zugrunde und unterschiedliche Vorstellungen über die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen. Zur Diskussion stehen die Verhältnisse u.a. von Macht und Herrschaft, von Subjektposition und Identität, von (cis-)Heterosexismus und Misogynie, von Diskurs und Geschichte, von Fortschritt und Persistenz.

Die Tagung greift die damit angesprochenen Fragestellungen, Desiderate und Entwürfe auf unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von feministischer Theoriebildung, Geschlechterforschung und Erziehungswissenschaft.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

02.03.2023 08:50 Uhr - 03.03.2023 14:00 Uhr
Online

Familie – Oikos – Care

Digitale Frühjahrstagung der Sektion Familiensoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Die Sektion Familiensoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie lädt zu ihrer digitalen Frühjahrstagung.

Weitere Informtationen entnehmen Sie bitte dem Programm.

07.03.2023 15:30 - 20:00 Uhr
Blumengroßmarkt Düsseldorf / Gewächshaus I-II

Sehen und gesehen werden Intersektional: gemeinsam für ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben.

Internationaler Frauentag 2023

Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen laden Sie ein, am 7. März 2023, am Vorabend des Internationalen Frauentags, den Blick zu weiten, Schnittstellen zu entdecken, das Gemeinsame zu verstärken und (neue) Netzwerke zu knüpfen. Zusammen mit den Vordenker:innen Dr. Emilia Roig und Mithu Sanyal sowie weiteren Expert:innen und einem diversen Publikum soll vor Ort und digital ein 360-Grad-Blick auf das Spektrum der Intersektionalität geworfen werden.

Weitere Informationen entnehmem Sie bitte der Webseite.

14.03.2023 14:15 - 16:00 Uhr
Universität Bielefeld

Obstetric violence – A perspective from feminist philosophy

Lecture

Obstetric violence – violence against women giving birth in medicalized settings – has been widely recognized as a phenomenon affecting women globally and systematically, and as one that is in urgent need to be tackled and solved. Obstetric violence is not mere medical violence but constitutes structural gender violence.

In her research, Sara Cohen Shabot has dealt with different aspects of the phenomenon from the perspective of feminist philosophy, mainly feminist phenomenology & epistemo- logy. She will discuss some of her insights on the subject in the lecture.

Further information can be found within the Flyer.

15.03.2023 14:15 Uhr - 17.03.2023 17:30 Uhr
Paderborn | Hybrid

Women and their Body

International, hybrid Conference with a Masterworkshop

Recent events have shown that it is urgent and fundamentally important to shed new light, through philosophical, linguistic, literary, scientific, medical and artistic perspectives, on the female body and the position of women in relation to their body. Too often it seems that women do not have the right to determine their own body, although men have never been deprived of this right. The question of power over the body is strongly linked to the distinction between men and women. It seems that men have more rights and power on their own body than women. But how is this possible? What is the status of the female body in culture and society? Why is the female body both, an object of desire and a battlefield for demonstrating male power? To what extent have medicine and technology interfered in recent years with the female body and with what consequences?

The conference Women and their body intends to enlarge the network by making it more interdisciplinary, starting with a multidisciplinary Talk Series and Conference. Early scholars as well as established researchers are invited to send abstracts covering different fields in the humanities, speaking about Women and their body. New Voices is a place to connect and to foster communication on our work.

In the Talk Series from Winter 2022/23, there are 6 meetings/dates (completely on Zoom) and on March, 15th, 16th and 17th 2023, an international, hybrid conference will take place, with a Masterworkshop on March 15th.

Further information can be found on the website.

15.03.2023 14:30 Uhr - 17.03.2023 13:30 Uhr
Duisburg

Kämpfe um Diversität Theorie an der Grenze von Wissenschaft und Politik

Tagung der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte

Die Tagung wird am Standort Duisburg gemeinsam veranstaltet von Franziska Martinsen (Uni Duisburg-Essen), Peter Niesen (Uni Hamburg), Karsten Schubert (HU Berlin), Frieder Vogelmann (Uni Freiburg) und Sabrina Zucca-Soest (HSU Hamburg). Anmeldung bitte bis zum 20. Februar 2023 an: kaempfeumdiversitaet.unidue@posteo.de. Tagungsort ist die Universität Duisburg-Essen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.

16.03.2023 14:15 Uhr - 17.03.2023 13:45 Uhr
Universität Wuppertal

Theorie und Praxis der altertumswissenschaftlichen Geschlechterforschung

Workshop

Das als Forschungswerkstatt konzipierte Treffen bringt Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus den verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen zusammen, und ermöglicht ihnen einen intensiven interdisziplinären Austausch über die Voraussetzungen und die Zugänge, die Arbeits- und Verfahrensweisen sowie ihre Erfahrungen bei der Erforschung von Geschlecht in der Antike. Ziel ist eine offene Diskussion über die Fachgrenzen hinweg, an der alle Teilnehmenden partizipieren. Die inhaltliche Vielfalt der Beiträge ergibt sich aus den Forschungsschwerpunkten der Vortragenden und ermöglicht es ihnen, ihr Thema zu präsentieren.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

23.03.2023 18:00 - 20:00 Uhr
Universität Bielefeld, X-Gebäude

Die Trans*formation von Geschlecht – Neues aus Politik und Wissenschaft

Podiumsdiskussion

Das System der Zweigeschlechtlichkeit ist brüchig geworden. Die Sichtbarkeit trans*geschlechtlicher und nicht-binärer Existenzweisen nimmt zu. Neue biographische Möglichkeiten, neue Erfahrungen von Geschlecht entstehen – gegen Widerstände und oft unter schwierigen Bedingungen. Immerhin: Wie Umfragen zeigen, stößt Geschlechtervielfalt bei der Mehrheit derA Bevölkerung auf Akzeptanz. Auch die Alltagssprache verändert sich. Viele Institutionen und Unternehmen bemühen sich um Geschlechtergerechtigkeit und Trans*inklusivität. Das in Vorbereitung befindliche Selbstbestimmungsgesetz wird die Änderung des Geschlechtseintrags stark vereinfachen und mit der Pathologisierung von trans* Personen brechen.

Wie lässt sich dieser Wandel verstehen? Wie sieht eine geschlechtergerechte, trans*inklusive Gesellschaft aus? Was tut die Politik? Und wie trägt die aktuelle Geschlechterforschung zur Versachlichung der Diskussion über Trans* und damit zur Bekämpfung von Trans*phobie, Diskriminierung und struktureller Benachteiligung bei?

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

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