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Diese Website informiert über Veranstaltungen des Netzwerks, aus dem Netzwerk und der internationalen Frauen- und Geschlechterforschung.

Veranstaltungen im November

13.10.2022 18:00 Uhr - 17.11.2022 20:00 Uhr
Online

ZWISCHEN AUSBEUTUNG UND REPRODUKTIVER FREIHEIT

Feministische und kapitalismuskritische Perspektiven auf Eizelltransfer und „Leihmutterschaft“

Die Ampelkoalition plant, Möglichkeiten zur Legalisierung der „Eizellspende“ und der angeblich altruistischen „Leihmutterschaft“ zu prüfen, wie es im Koalitionsvertrag heißt. Die Liberalisierung dieser fortpflanzungsmedizinischen Praktiken wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Es geht dabei auch immer darum, das seit 1990 geltende Embryonenschutzgesetz über Bord zu werfen. Wenig in den Blick gerät dabei, dass diese Praktiken in einem Feld kommerzialisierter Medizin etabliert werden.

Es gibt auf der einen Seite die Kinderwunscheltern und auf der anderen Seite die Frauen, die diese Dienstleistungen erbringen, mit ihren jeweiligen Interessen. Es gibt vor allem aber auch diejenigen, die Körperstoffe und körperliche Dienstleistungen ökonomisch ausbeuten. Dieses Interessensgefälle wird unter den verschleiernden Begriffen „Spende“ oder „Gabe“ gesellschaftsfähig gemacht und mit Verweis auf alternative Familienformen popularisiert.

Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, diese Positionen zu beleuchten, um sich in die anstehenden Auseinandersetzungen kritisch einzumischen. In der Online-Veranstaltungsreihe wollen die Veranstalter zu unterschiedlichen Aspekten des Themas mit eingeladenen Gästen ins Gespräch kommen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

18.10.2022 16:00 Uhr - 24.01.2023 18:00 Uhr
Online

Eine Klasse für sich...? Leben mit Geschlecht und Herkunft

Digitale Ringvorlesung im Wintersemester 2022/2023

Noch immer bestimmt die soziale Herkunft eines Menschen maßgeblich spätere Bildungs- und Karriereverläufe. Immer wieder zeigen Studien der empirischen Bildungsforschung, wie die selektive Struktur des deutschen Bildungssystems Kinder aus Akademiker:innenfamilien strukturell begünstigt. Von 100 Akademiker:innenkindern beginnen 74 ein Hochschulstudium und 63 dieser Kinder schließen ihr Studium mit einem Bachelorabschluss ab. In der Gruppe der Kindern von Nicht-Akademiker:innen nehmen hingegen nur 21 ein Studium auf und nur 15 schließen ihr Studium mit dem Bachelor ab (vgl. Reuter et. al 2020: 14)*. Echte Chancengleichheit scheint folglich nach wie vor eine Illusion zu sein.
Wird die soziale Herkunft im Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht betrachtet, erscheint besonders für Frauen eine doppelte Benachteiligung, da nicht nur die Klassenposition relevant wird, sondern auch ihr Geschlecht zu einer Benachteiligung „hinsichtlich Status, Anerkennung, Funktion und Prestige“ (Wöhl 2018: 2)* führt. Reproduktionsarbeit aber auch Qualifikationserfolge unterliegen immer noch der Geschlechterhierarchie.
Ziel der Ringvorlesung ist es den interessierten Teilnehmer:innen einen Überblick darüber zu geben, wie die Klasse, Geschlecht sowie ihre Verbindung Einfluss auf Karriere- und Bildungswege nehmen. Die Veranstalter freuen sich zu diesem Zweck eine Vielzahl von ausgewiesenen Expert:innen des Forschungsfeldes für Gastvorträge gewonnen zu haben, an denen über Zoom teilgenommen werden kann.
Neben der Öffnung der Ringvorlesung für die Studierenden der Universität Paderborn richtet sich die Veranstaltungen außerdem an Praktiker:innen der Sozialen Arbeit, des Bildungssektors und die breite außeruniversitäre Öffentlichkeit.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

18.10.2022 16:00 Uhr - 07.02.2023 18:00 Uhr
Universität Regensburg | Hybrid

Anti-Genderismus | Kritik und Polemik gegen Genderkonzepte

Ringvorlesung

Die Universität Regensburg möchte auf die interdisziplinäre, hybride Vorlesung "Anti-Genderismus - Kritik und Polemik gegen Genderkonzepte" hinweisen, die im Wintersemester 2022/23 an der Universität Regensburg stattfindet. In dieser beschäftigen sich namhafte Referierende aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Auseinandersetzungen und Hintergründen rund um ein kritisches und post-essentialistisches Verständnis von Gender.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

18.10.2022 18:00 Uhr - 10.01.2023 19:45 Uhr
Online

Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte

Online-Kolloquium WiSe 2022/23

Im Wintersemester 22/23 veranstaltet der Lehrstuhl Frühe Neuzeit & Geschlechtergeschichte von Prof. Dr. Maren Lorenz an der Ruhr-Universität Bochum ein Online-Kolloquium mit zahlreichen Vorträgen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

21.10.2022 10:00 Uhr - 17.11.2022 20:00 Uhr
Online

AG Männlichkeiten

Vortragsreihe

Die Masculinity Studies haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und sind nicht nur innerhalb der Geschlechterforschung sichtbarer geworden, vielmehr wird ihr Gegenstand auch in einer breiten Öffentlichkeit aktuell teils hitzig diskutiert. Die AG Männlichkeit will davon ausgehend ein offenes und kollegiales Forum für den wissenschaftlichen Austausch bieten, ohne sich dabei a priori auf einen bestimmten theoretischen oder disziplinären Ansatz festzulegen. Die AG Männlichkeit steht somit allen offen, die z.B. aus den Geistes- und Sozialwissenschaften zum Phänomen ‚Männlichkeit(en)‘ wissenschaftlich arbeiten und Interesse an einem inter- wie transdisziplinären Austausch haben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Nachwuchsförderung, also auf der konstruktiven Diskussion von Dissertations- und Habilitationsprojekten sowie auf der Organisation von Workshops und Tagungen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

25.10.2022 18:30 Uhr - 17.01.2023 20:00 Uhr
Universität Bonn

Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der Theologischen Genderforschung

Vortragsreihe

Die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn lädt herzlich zur Vortragsreihe "Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der theologischen Genderforschung" in diesem Wintersemester ein.

In 5 Abendvorträgen mit anschließender Diskussion werden Perspektiven und konkrete Forschungsvorhaben der Theologischen Genderforschung innerhalb der Teildisziplinen der Theologie beleuchtet. Anhand der einzelnen Schlaglichter, welche die Vortragenden aus ihrer je eigenen Forschung und Fachrichtung bieten, entsteht so über das Semester hinweg ein vielgestaltiger Einblick in die Perspektive der theologischen Genderforschung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

26.10.2022 18:00 Uhr - 08.02.2023 20:00 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main

Theorizing Gender(ed) Violence. Zur Aktualität geschlechtsbezogener Gewalt

Colloquien

Gewalt gegen Frauen, Mädchen und dissidente Körper wurde in den letzten Jahren zu einem zentralen politischen Thema feministischer Bewegungen rund um den Globus. Unter dem Hashtag MeToo und dem Slogan ‚Ni una menos‘ prangerten Zigtausende den Fortbestand geschlechtsbezogener Gewalt an. Vor allem feministische Bewegungen in den Amerikas haben die Frage der Gewalt angesichts drastischer Zahlen von sexuell-sexualisierter Gewalt und Morden an Frauen und trans*Personen in den Mittelpunkt ihrer Mobilisierungen gestellt und auch begrifflich neu zu bearbeiten versucht.

Diese Proteste und ihre gesellschaftliche Resonanz verdeutlichen die Bedeutung eines Themas, das in den Anfängen der Frauen- und Geschlechterforschung im Zentrum der wissenschaftlichen Debatten stand, in den letzten Dekaden jedoch in ebendiesen in den Hintergrund gerückt ist. Zahlreiche Autor*innen und Forscher*innen haben sich in den 1960er bis 1980er Jahren mit der strukturellen Bedeutung und Funktion von geschlechtsbezogener Gewalt auseinandergesetzt. Ihr bis heute gleichbleibendes Ausmaß steht im Kontrast zu den Erfolgen feministischer Bewegungen, der faktischen Egalisierung von Geschlechterbeziehungen und der Verankerung von Gleichheitsvorstellungen in vielen Kontexten. Diese Konstellation wirft für die Geschlechterforschung gewichtige Fragen auf.

Das Colloquium möchte zu einer neuerlichen Zuwendung zum Thema Gewalt im Geschlechterverhältnis beitragen. Dabei verfolgt die Veranstaltungsreihe die These, dass es einer erneuten systematischen Auseinandersetzung und Theoretisierung bedarf – intersektional informiert und mit Blick auf vielfältige Formen der Gewalt, die vor allem weibliche und dissidente Körper trifft, sowie Menschen, die von der Norm abweichend begehren. Die eingeladenen Referent*innen setzen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der fortbestehenden geschlechtsbezogenen Gewalt auseinander und haben gewinnbringende Einsichten formuliert, die wir im Rahmen des Colloquiums diskutieren wollen.

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31.10.2022 17:00 Uhr - 06.11.2022 13:30 Uhr
Hybrid

5.Bundenetzwerktagung des queeren Sports (BuNT)

Vom 31.10. bis 6.11.2022 findet die 5.Bundenetzwerktagung des queeren Sports (BuNT) in einer Mischung aus digitalen, hybriden und Vor-Ort-Veranstaltungen an der Deutschen Sporthochschule Köln statt.

Die BuNT hat sich als wichtige Plattform etabliert, um sich mit queeren Belangen, Teilhabe und Chancengleichheit im Sport auseinanderzusetzen und verschiedenste Stakeholder aus Politik, Wissenschaft, dem (organisierten) Sport und der queeren Community in den Austausch zu bringen. Unter dem Motto „Wir sind da! - Gemeinsam für Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Sport“ findet ein vielfältiges Programm aus Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen statt.

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03.11.2022 09:00 Uhr - 04.11.2022 17:00 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main

Migrantischer Feminismus geht weiter!

Symposium

Das Sympoisum wird vom 3. bis 4. November 2022 in Frankfurt am Main stattfinden. Ziel des Symposiums ist es, die Verbindung zwischen der historischen und der aktuellen Rolle von queer-feministischen Migrant:innen in der Frauen*bewegung in Deutschland aufzuzeigen. Auf der Grundlage des das Buch sollen sowohl ältere als auch jüngere Aktivist_innen zusammengebracht werden, um die Geschichte des Migrantischen Feminismus in Deutschland in einem generationsübergreifenden Rahmen zu diskutieren und zu feiern.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

04.11.2022 10:00 - 17:00 Uhr
Universität Duisburg-Essen, Campus Essen l Hybrid

Macht und Geschlecht | Jahrestagung 2022

Verflechtungen, Verwerfungen, Verhältnisse – transdisziplinäre Analysen

Wie Geschlecht und Macht miteinander verwoben sind und wie Macht unter welchen Voraussetzungen angeeignet und ausgeübt wird, ist für die Geschlechterforschung eine zentrale Frage. Auf empirischer Ebene zeigt sich das Thema in seiner gesamten Breite nicht nur im politischen Feld, in Institutionen, Arbeitsorganisationen oder in Beziehungen, es hat auch eine epistemische Fundierung und schlägt sich in symbolischen Systemen wie Sprache, Lautsphären oder Wissensordnungen sowie in materialer Form bspw. in Geld, Stadtplanung, Infrastruktur und Internet nieder.

Bitte informieren Sie uns bei der Anmeldung, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen möchten.

Programm | Zur Anmeldung

09.11.2022 16:00 Uhr - 25.01.2023 18:00 Uhr
Online

Gender und Nachhaltigkeit

Ringvorlesungsreihe

Spätestens seit ‚Fridays für Future’ ist Nachhaltigkeit als zentrale Entwicklungsaufgabe für die gesellschaftliche Zukunftssicherung öffentlich anerkannt. Parteien werben mit nachhaltigen Programmen, Unternehmen preisen ihren geringen ökologischen Fußbadruck an und alternative Energien werden ausgebaut, elektrische Autos gesponsert und Verbraucher*innen bemühen sich um nachhaltigen Konsum. Die Covid-19-Pandemie hat zudem die Risiken weltumspannenden Wirtschaftens und Reisens sowie die Dringlichkeit sozialer Ungleichheitsfragen noch einmal auf die Agenda gebracht. An vielen Stellen in Politik, Wirtschaft, Ernährung, Mobilität, Bildung und im Wohnungsbau passieren Vorstöße auf dem Weg zu sozial-ökologischer Nachhaltigkeit.

Die öffentliche Debatte um Nachhaltigkeit wird bislang jedoch weitgehend geschlechtslos geführt. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, dass Fragen menschlichen (Über-)Lebens auf dem Planeten Erde in Geschlechterverhältnisse eingebettet sind und folglich vor diesem Hintergrund betrachtet werden müssen. Die Ringvorlesung greift diese Perspektive auf und fragt danach, welche Rolle das Geschlecht nicht nur in der sozial-ökologischen Krise, sondern auch bei den Versuchen ihrer Bewältigung spielt. Wie werden auf dem Weg der sozial-ökologischen Wende Geschlechter(un-)ordnungen reproduziert oder transformiert? Wie hängt die Verteilung unterschiedlicher Ressourcen mit Machtasymmetrien zwischen den Geschlechtern zusammen? Wie kann Feminismus bei einer nachhaltigen Zukunftssicherung helfen? Die Referentinnen greifen diese und andere Fragen in ihren Vorträgen und Diskussionen auf und stellen darüber hinaus den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse für die gesellschaftliche Handlungspraxis her.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

09.11.2022 18:15 - 20:30 Uhr
Studiobühne Paderborn | Hybrid

Intersektionalität – ein neues Paradigma in Literaturwissenschaft und -didaktik?

Diskussionsveranstaltung

Am Mittwoch, 9. November 2022, diskutieren Jun.-Prof. Dr. Magdalena Kißling und PD Dr. Stefan Hermes vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn gemeinsam mit Dr. Iuditha Balint (Fritz-Hüser-Institut in Dortmund), Dr. Eva Blome (Universität Hamburg), Prof. Dr. Urte Helduser (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Prof. Dr. Jan Standke (Technische Universität Braunschweig) darüber, welche neuen Erkenntnissinteressen und -möglichkeiten sich aus der Intersektionalitätsforschung für literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Konzept- und Theoriebildung ergeben. Die Veranstaltung findet hybrid statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, in Präsenz in die Studiobühne zu kommen oder per Videokonferenz teilzunehmen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

10.11.2022 10:00 - 11:30 Uhr
Online

Different Cultures – Different Strategies?

Insight in Practical Gender Equality Work in Serbia, Albania and Spain

The Horizon 2020-project LeTSGEPs brings together Gender Equality practitioners from six different countries with different starting points and different cultural conditions. What strategies were used to target the individual situations? How is it possible to support each other despite the differences? What can German Gender Equality practitioners learn from other countries?

Speakers:
Djordje Baralic, Research Assistant Professor, Mathematical Institute of the Serbian
Academy of Science and Arts
Jennifer Dahmen-Adkins, Monitoring and Evaluation LeTSGEPs project, RWTH Aachen
Silvia Donoso, Gender Expert, Institut de Ciències del Mar, Spanish National Research
Council (CSIC)
Linda Gjika, Full Lecturer at the Accounting Department of the Faculty of Economics,
University of Tirana, Albania
Ulla Weber, Central Gender Equality Officer, Max-Planck-Society

Further information can be found within the flyer.

10.11.2022 12:30 Uhr - 11.11.2022 16:00 Uhr
Universität Paderborn

Wer sorgt sich um die Sorge? Care & Diversity aus intersektionaler Perspektive

13. Fachtagung und wissenschaftliches Vernetzungstreffen der Diversity-Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die Fachtagung der Diversity-Forschenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz steht 2022 ganz unter dem Zeichen von Care und Diversität.
Im Fokus der Fachtagung steht die Bedeutung von und der Umgang mit Care und Care-Arbeit in Organisationen aus intersektionaler Perspektive. Denn die Verantwortung für Care ist nicht nur entlang von Geschlecht ungleich verteilt, sondern unterscheidet sich auch entlang der sozialen Zugehörigkeiten wie Nationalität, Religion, race/Ethnizität, Klasse/soziale Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion/Weltanschauung, Krankheit/Gesundheit, Behinderung und Nicht- Behinderung sowie Alter. Personen an den unterschiedlichen Schnittstellen dieser sozialen Zugehörigkeiten haben unterschiedliche Bedarfe und Bedürfnisse sowie oftmals ungleiche Möglichkeiten, die Rahmenbedingungen für ihre Care-Bedürfnisse zu gestalten und zu erfüllen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

11.11.2022 09:30 Uhr - 12.11.2022 20:30 Uhr
HU Berlin

Kolloquium: Die gute Mahlzeit

Gender und Ernährung transdisziplinär

Ernährung (re)produziert nicht nur Körper, sondern auch Gesellschaften mit ihren Geschlechterordnungen. So werden durch Ernährung die Konturen des Körpers
gestaltet und – mit Hilfe normativer Zuschreibungen wie gut/schlecht, gesund/ungesund – moralisch bewertet. Dabei sind Ernährungsweisen und Essgewohnheiten kulturell und geschlechtlich kodiert, wenn Fleischkonsum als Ausdruck von Maskulinität gilt oder Dicksein als Folge ‚mangelnder Selbstdisziplin‘ und ‚falscher Ernährung‘ interpretiert wird.

Anhand von Mahlzeiten lassen sich Fragen der kulturellen Zugehörigkeit zuspitzen, aber auch anhand von fehlender Ernährung: Die Auseinandersetzung mit Hunger – im Zusammenhang mit Armut, Widerstand, Ritualen oder Kunst – schärft den kritischen Blick auf soziale, politische, physiologische, ökologische, religiöse und kulturelle Ernährungs- und Geschlechterdiskurse.


Essen und insbesondere die Mahlzeit stellen demnach einen elementaren Teil der gesellschaftlichen (Re)Produktion dar, auf materieller und immaterieller Ebene. Über die Mahlzeit werden ‚Kultur‘ und ‚Natur‘ einverleibt, performativ hergestellt, weitergegeben und verändert. Somit ist Essen mehr als ein Mittel des Überlebens oder des Genusses – es eröffnet eine Fülle von Erkenntnissen, wie gesellschaftliche Ordnungen (re)produziert werden.


Die gute Mahlzeit ist somit ein kritisch zu hinterfragendes Ideal, dem sich die Teilnehmer im Rahmen des Kolloquiums zuwenden. Den vielfältigen Zugängen und Perspektiven Rechnung tragend, sollen Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Fächern vorgestellt und im transdisziplinären Austausch diskutiert werden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
 

11.11.2022 10:00 - 16:00 Uhr
QUA-LiS NRW | Soest

Tagung: Geschlechtersensible Bildung im Lehramtsstudium

Gender im Lehramtsstudium

Lehrkräfte sind bei der Umsetzung von geschlechtersensibler Bildung in der Schule von zentraler Bedeutung. Um professionell handeln zu können, brauchen sie Genderkompetenz. Diese muss bei allen Lehrkräften nachhaltig und phasenübergreifend gefördert werden. Im Lehramtsstudium werden hierfür wichtige Grundlagen gelegt. 

Diese Tagung zielt auf die Stärkung von geschlechtersensibler Bildung im Lehramtsstudium. Neben Möglichkeiten zur Förderung von Genderkompetenz in einzelnen Fächern werden Beispiele für eine Verankerung in den Strukturen der Hochschulen aufgezeigt. Die Veranstaltung dient dem Wissenstransfer, dem fachlichen Austausch, der kollegialen Diskussion und der landesweiten, hochschulübergreifenden Vernetzung.

Die Tagungsteilnahme ist kostenlos und offen für alle Interessierten von Hochschulen mit Lehramtsstudiengängen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

11.11.2022 13:30 Uhr - 12.11.2022 14:15 Uhr
Bergische Universität Wuppertal

4. Jahrestagung des Netzwerks Drehbuchforschung

Frauen in der Drehbucharbeit

Das Netzwerk Drehbuchforschung richtet seine 4. Jahrestagung zum Thema "Frauen in der Drehbucharbeit" aus.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite.

15.11.2022 15:00 - 16:30 Uhr
Online

Violence and Society Symposium

The International Sociological Association TG11 Violence and Society is holding a virtual Violence and Society Symposium on November 15, 2022 (14.00-15.30 in London GMT; 15.00-16.30 in Brussels CET; 9.00-10.30 in New York and Toronto EST/ET; 16.00-17.30 in Beirut).

The speakers are the current and recent Presidents of the International Sociological Association who have each addressed violence and society in their research: SARI HANAFI, MARGARET ABRAHAM, and MICHEL WIEVORKA.

Building on this confluence of interests, with its significance for sociology as an international discipline and the contemporary world, TG11 is hosting this event. It will bring together their expertise in response to interest across sociologists globally to hear each present their research on this topic and discuss the issues involved. Their presentations will be followed by questions to each other, and then by open Q&A. This event will continue to generate international dialogue on violence and society. TG11 is the newest of the International  Sociological Association's Thematic Groups.

Further information can be found on the website.

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