Akzeptanz monoedukativer Studiengänge/- elemente bei jungen Frauen – Bestandsaufnahme und exemplarische Befragung
Leitung
Universität Bielefeld
MitarbeiterIn(nen)
Dr. Caroline Kramer (Honorarkraft) Bettina Langfeldt (Honorarkraft) Isabell Dorsch (Stud. Hilfskraft)
Kurzbeschreibung
Für dieses vom BMBF in Auftrag gegebene Gutachten wurden, neben der Auswertung vorhandener Akzeptanzstudien auch bisherige Erfahrungen mit in Deutschland existierenden monoedukativen Hochschulangeboten zusammengefasst. Beide Aspekte galt es, in den allgemeinen bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Diskurs über Möglichkeiten und Chancen zur Steigerung des Frauenanteils in den Ingenieur- und Naturwissenschaften einzubetten. Der Schwerpunkt des Gutachtens lag jedoch in der Durchführung und Auswertung 34 qualitativer Interviews mit Schülerinnen und Studentinnen, die exemplarisch an zwei Hochschulorten (Wilhelmshaven und Bremen) durchgeführt wurden, an denen monoedukative Studiengänge angeboten werden. Das Gutachten nimmt eine Standortbestimmung der bildungspolitischen Diskussion um monoedukative Studienangebote vor und beschreibt auf dem Hintergrund der Ergebnisse aus den Interviews den sich ergebenden bildungs- und geschlechterpolitischen Handlungsbedarf. Das Gutachten umfasst vier Kapitel: Kapitel 1 beschreibt anhand aktueller Zahlen über Frauen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften die Ausgangslage und Problemstellung. Kapitel 2 beleuchtet bildungspolitische Konzepte und Maßnahmen an Hochschulen zur Erhöhung des Frauenanteils in den entsprechenden Studienfächern und wendet den Blick dabei auch auf die Diskussion um und bisherige Erfahrungen mit monoeduktive/n Studiengänge/n in Deutschland. Kapitel 3 widmet sich dann der im Zentrum stehenden Frage nach der Akzeptanz monoedukativer Hochschulangebote bei den befragten Personengruppen. Kapitel 4 gibt eine zielgruppenübergreifende Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und beschreibt die daraus abzuleitenden Folgerungen, Handlungs- und Umsetzungsempfehlungen.