Der Gender-Report 2016 umfasst drei Projektbereiche:
Teil A: Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen
Hochschulen – Daten, Strukturen, Entwicklungen
Teil B: Gleichstellungspolitische Interventions- und Steuerungsmaßnahmen
Teil C: Gender Gap in der Hochschulmedizin
In Teil A wird die Geschlechter(un)gerechtigkeit an den Hochschulen gemessen und verglichen. Die Geschlechterverteilungen werden auf drei Ebenen dargestellt: auf Bundesebene, auf Landesebene (bezogen auf NRW) und auf Hochschulebene. Für jede der 37 Hochschulen in Trägerschaft des Landes wurde ein kompaktes Hochschulprofil erstellt. Jahresaktuelle Genderdaten zu den Hochschulen in NRW finden Sie in unserem Statistikportal.
In Teil B werden gleichstellungspolitische Interventions- und Steuerungsmaßnahmen an den Hochschulen in Trägerschaft des Landes analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf einer ersten Evaluation des neuen Hochschulgesetzes NRW, das 2014 in Kraft getreten ist. Die Auswertung bezieht sich u.a. auf die neue Gleichstellungsquote für Professuren, auf geschlechtergerechte Gremienbesetzung und auf gendergerechte Finanzierungsmodelle.
Teil C umfasst eine Studie zum "Gender Gap in der Hochschulmedizin". Den Ausgangspunkt bildete der sehr geringe Anteil an Professorinnen in der Humanmedizin. Die Studie basiert auf drei Erhebungsschritten: Erstens wurde für jedes Universitätsklinikum und jede Medizinische Fakultät in NRW ein Gender-Profil erstellt. Zweitens wurden Interviews mit Leitungs- und Gleichstellungs-AkteurInnen der Hochschulmedizin geführt. Drittens wurde anhand einer Online-Befragung der ärztliche und wissenschaftliche Nachwuchs in den Blick genommen. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen entwickelt.
Der Gender-Report wurde Ende des Jahres 2016 veröffentlicht. Erstmalig bietet eine Kurzfassung einen kompakten Überblick über die Ergebnisse aller Teilstudien.
Zum Download des Gender-Reports, einzelner Teile und der Kurzfassung