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Gender-Report 2013

Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken, Wissenschaftskarrieren

Der Gender-Report 2013 umfasst drei Projektbereiche:

Teil A:   Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen
             Hochschulen – Daten, Strukturen, Entwicklungen

Teil B:   Gleichstellungspolitische Interventions- und Steuerungsmaßnahmen

Teil C:   Berufung und Geschlecht: Erfahrungen und Einstellungen von
             Professorinnen und Professoren an nordrhein-westfälischen
             Hochschulen 

In Teil A wird die Geschlechter(un)gerechtigkeit an den Hochschulen anhand verschiedener Indikatoren gemessen und verglichen. Wie sind Frauen und Männer auf die Statusgruppen verteilt (vertikale Segregation)? Welche Geschlechterungleichheiten werden sichtbar, wenn man die Fächergruppen betrachtet (horizontale Segregation)? Die genderbezogenen Daten werden auf drei Ebenen dargestellt: auf Bundesebene, auf Landesebene (bezogen auf NRW) und auf Hochschulebene – für die 37 Hochschulen in Trägerschaft des Landes.

Im Teil B stehen gleichstellungspolitische Interventions- und Steuerungsmaßnahmen im Mittelpunkt. Die Auswertung bezieht sich auf die Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV IV), die Frauenförderpläne, die Kinderbetreuungsangebote und neue Instrumente zur Gleichstellungssteuerung.

Der Teil C des Gender-Reports umfasst eine triangulative Studie zu Hochschullaufbahnen, Professorabilität und Berufungsverfahren. Kern der Studie ist es aufzuzeigen, wie es gelingen kann, „die gläserne Decke"” zu zerschlagen und den Weg von Frauen auf Professuren durchlässig zu gestalten bzw. mit welchen Maßnahmen die „leaky pipeline” abgedichtet werden kann, damit Frauen in ihrer Hochschulkarriere durchgängig die Möglichkeit haben, das Ziel Professur zu erreichen. Anhand einer explorativen Vorstudie, einer Online-Befragung und weiterführender ExpertInneninterviews ist es gelungen, Handlungsempfehlungen für geschlechtergerechte Berufungsverfahren für die Politik auf Bundes- und Landesebene, für die Hochschulleitungen, für Fakultäten und Fachbereiche sowie für Gleichstellungsakteurinnen und -akteure zu entwickeln.

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