Im Mittelpunkt des Journals steht der Vernetzungsgedanke der Geschlechterforschung in NRW. Vor diesem Hintergrund laden wir Sie dazu ein, aus aktuellen Projekten zu berichten, Diskussionsbeiträge aus dem Kontext der Geschlechterforschung beizusteuern sowie auf Netzwerk-Neuigkeiten, Personalia oder Neuerscheinungen hinzuweisen. Auch freuen wir uns über Tagungsberichte und Rezensionen.
Weitere Informationen bitte dem Call for Papers
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27.04.2025
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„Vom Tellerwäscher zum Millionär“ – längst ist diese Illusion über den US-amerikanischen Kontext hinaus präsent. Es wird suggeriert, dass hartes und engagiertes Arbeiten fast automatisch zu Erfolg führt. Empirisch ist dieses Credo widerlegt, und doch hält es sich in unserer vermeintlichen Leistungsgesellschaft hartnäckig. Kaum wird dabei von Klassismus gesprochen, denn Klassismus dürfte es in einer Leistungsgesellschaft doch gar nicht geben, oder?
Vorschläge für einen Beitrag sind in Form eines Abstracts (ca. 300 Wörter) bis zum 27. April 2025 einzureichen. Einreichungen sollen folgende Aspekte umfassen: Titel des Beitrags; Fragestellung und Erkenntnisinteresse; Kurzlebenslauf. Abstracts und Nachfragen bitte an klassismustagung2025@gmail.com. Die Benachrichtigungen über die Annahme der Beiträge erfolgt bis zum 10.05.2025. Tagungsort ist die Humboldt-Universität zu Berlin.
Weitere Informatione entnehmen Sie bitte dem Flyer
Abgabe bis
27.04.2025
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Die binäre Geschlechterordnung wird zunehmend mit Kategorien konfrontiert, die sich außerhalb der Dichotomie ‘männlich’ und ‘weiblich’ bewegen. Mit dem Arbeitsbegriff ‘nichtbinär’ lassen sich diese unterschiedlichen geschlechtlichen Positionierungen fassen, die sich immer mehr in Selbstbeschreibungen, medialen Repräsentationen und rechtlichen Entwicklungen – etwa im Kontext des Selbstbestimmungsgesetzes – zeigen. Die Personenkategorie Nichtbinär scheint im Entstehen zu sein: Ihre Herausbildung ist Teil eines unabgeschlossenen und kontingenten Prozesses, eine Möglichkeit geschlechtlicher Identifikation im Werden. Dabei befindet sie sich in einem Spannungsfeld zwischen einer (explizit) antikategorialen Verortung und dem Status als (sich institutionalisierende) Personenkategorie.
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27.04.2025
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The special issue of the Journal of Gender Studies focuses on the following: Around the world, we can observe contradictory shifts in the gender order. On the one hand, there is a shift towards more gender liberalisation and flexibility. On the other hand, there are signs of the persistence and re-stabilisation of gender-conservative, anti-feminist, anti-queer and anti-LGBT* structures (Arguedas-Ramirez 2024, Edström et al. 2024, Scheele/Roth/Winkel 2022, Antić/Radačić 2020, Kuhar/Paternotte 2018). In this context, the (re)establishment of social justice - not only in relation to gender, but also in relation to sexuality, ethnicity, class, ability and age - is called into question. Indeed, we often observe a backlash against equality.
Further information can be found within the Call for Papers
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30.04.2025
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The Center for Gender and Diversity Research (ZGD) of the University of Tübingen invites Abstracts for the International Conference "Queer Ecology and the Temporal Imagination" held from 26 – 27 February 2026.
Submission deadline for abstracts (300 words max) and a short bio: April 30, 2025.
For further Information visit the website
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30.04.2025
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Mit dem Dissertationspreis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert.
Es können bisher unveröffentlichte Dissertationen, die Themen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung behandeln und zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwei Jahre sind, eingereicht werden. Vorschläge von Betreuerinnen und Betreuern sind ebenfalls willkommen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Kopie der Arbeit, eine kurze Zusammenfassung, Kopien der beiden Gutachten, Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens und einen tabellarischen Lebenslauf als PDF-Datei) bis zum 5.Mai 2025 an die Vorsitzende (vorsitz@akhfg.de)
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05.05.2025
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In Anlehnung an den von Raewyn Connell geprägten Begriff der „hegemonialen Männlichkeit“ soll der Workshop geschlechterspezifische Hierarchisierungen in heteronormativen, meist hypermaskulinen Organisationen thematisieren. Im Fokus stehen mit der Polizei als Trägerin des staatlichen Gewaltmonopols und terroristischen Gruppierungen, die die Legitimität der politischen Ordnung infrage stellten, zwei Antagonisten, die fast zeitgleich und in Korrelation zueinander mit traditionellen Geschlechterrollen brachen. So stellte das Handeln der RAF-Terroristinnen nach Auffassung des damaligen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Günther Nollau, einen „Exzeß der Befreiung der Frau“ (Der Spiegel 1977, Nr. 33) dar, während der West-Berliner Polizeivizepräsident Gerhard Pfennig nur ein Jahr später die Einstellung von Frauen in die Schutzpolizei als direkte Reaktion auf „das Phänomen des überaus starken weiblichen Anteils an der Terroristenszene“ (Die Polizei 1978, 69/2) verstand.
Ausgehend von der Prämisse, dass zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Milieus unterschiedliche Konfigurationen von Männlichkeit und Weiblichkeit entstehen, nimmt der Workshop somit bewaffnete und hierarchisch strukturierte (Un-)Sicherheitsorganisationen in den Blick, denen ein dezidiert männlicher Habitus staatlicher bzw. revolutionärer Macht und ein spezifischer Korpsgeist zu eigen war. Letzteres erlaubte eine Loslösung von oder gar den Bruch mit der Herkunftsfamilie und das Eintreten in eine neue, von Zusammenhalt geprägte Gefahren- und Gewaltgemeinschaft. Damit rücken zugleich jene Normen und Praktiken von Geschlecht in den Fokus, die von den staatlichen Exekutiven und von extremistischen Gruppierungen zur Absicherung ihrer eigenen Interessen eingesetzt werden, wenn Frauen in einem männlich konnotierten Aktionsfeld als „Polizistinnen“ oder „Terroristinnen“ agierten.
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18.05.2025
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Das Netzwerk GeQuInDi freut sich, zum Call for Participation der Jahrestagung 2025 einzuladen. Unter dem Leitmotiv Kontingenz stellt die Tagung Fragen nach der Rolle von Unbestimmtheit, Zufall und Offenheit im Zusammenspiel mit Dimensionen sozialer Ungleichheit. Inwiefern fordert Kontingenz unsere Denk- und Handlungsmuster heraus? Welche Potenziale birgt sie für subversive Strategien, Transformation und intersektionale Perspektiven? Welche Chancen eröffnen sich? Welche Risiken birgt es?
Wir freuen uns über die Beteiligung von Studierenden und Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen (Early Career Researcher). Bitte reichen Sie ein Abstract (max. 300 Wörter) sowie eine Kurzbiografie (max. 150 Wörter) bis zum 31. Mai 2025 über das Online-Formular ein. Beiträge können auf Deutsch oder Englisch verfasst sein.
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31.05.2025
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Since the 1960s, emancipated, pluralistic and independent youth cultures are on the rise. Even though they are mostly male-dominated, questions of masculinity have rarely been explored until now. Our aim is to close this gap by connecting sociological knowledge with visual culture which seem to be closely and ambivalently related. Therefore, we would like to examine how, when young men are concerned, sociology and visual culture interact. We are interested in the sociological and photographic discourses of adolescent masculinities, their function in creating knowledge about male adolescence and its visual representation. How do scientific knowledge and artistic/visual knowledge on male adolescents relate to one another? How do they differ? To examine the visual and discursive conditions that make young men visible since the 1960s, we are planning three workshops in 2026.
Early career researchers and established researchers from various disciplines (e.g. (visual) sociology, cultural anthropology, art history and history of photography, cultural studies, media studies and gender studies, etc.) are invited to apply with an English abstract of max. 400 words by e-mail and a short CV of half a page. Presentations of 20-25 minutes plus discussion are planned
Further information can be found within the Call for Papers.
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31.05.2025
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Die Femina Politica, Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, hat einen Call for Papers für ihr kommendes Special Issue veröffentlicht. Das Thema lautet "Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Wissenschaft zwischen institutionellem Wandel und Symbolpolitik"
Die Frist für Abstracts ist der 15. Juni 2025, die Frist für vollständige Beiträge der 15. September 2025.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer
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15.06.2025
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This call aims to reimagine sustainable and just agricultural practices beyond traditional farming models by focusing on the contributions of women, migrant workers, queer communities, and others at the margins.
The call invites contributions that critically engage with themes such as:
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30.06.2025
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Die aus dem Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung gegründete Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung vernetzt Forschende verschiedener Disziplinen miteinander. Sie fördert eine interdisziplinäre wissenschaftliche Thematisierung und Auseinandersetzung mit Prostitution und Sexarbeit sowie die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven auf das Themenfeld. Auch der diesjährige Workshop bietet Studierenden und Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase einen kollektiven Raum, um die eigenen aktuellen Arbeiten zum Thema abseits von etablierten, stigmatisierenden und kriminalisierenden Diskursen und Debatten diskutieren zu können. Die thematische Rahmung ist hierbei bewusst offen gehalten und orientiert sich am Input der Beteiligten.
Der Beitragsvorschlag mit maximal 2oo Wörtern kann bis zum 30. Juni 2025 als PDF-Datei per E-Mail an veranstaltung@gspf.info eingereicht werden. Dabei sollte das Beitragsformat (Vortrag oder Arbeitsgruppe), der Titel, die Kontaktdaten, eine biographische Kurznotiz mit der disziplinären Verortung sowie der Stand der eigenen Forschung angegeben werden. Eine Rückmeldung zum Beitragsvorschlag erfolgt etwa vier Wochen nach Ende der Einreichungsfrist.
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30.06.2025
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Since its inception in 2018, the interdisciplinary conference in gender research Creative Bodies—Creative Minds has, in its three cycles, brought together scholars, practitioners, and activists to explore the relationship between gender and creativity in a variety of fields. They engaged with everyday and vernacular creativities, including material and intangible DIY forms, creative self-fashioning, coping strategies, and resourceful adaptations to social and political circumstances by communities, groups, and individuals. These encounters have treated creativity as a social and collective process that is power-dependent and deeply gendered.
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10.09.2025
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Das German Journal of Exercise and Sport Research hat einen Call for Papers für ein Special Issue zum Thema "Diversität und Inklusion im Sport und Sportunterricht" veröffentlicht. Interessierte Autor*innen sind eingeladen, Beiträge aus verschiedenen sportwissenschaftlichen Disziplinen einzureichen.
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15.10.2025
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