Skip to main content

Neujustierung von Männlichkeiten. Auswirkungen der Transformation von Erwerbsarbeit und des Wandels von Geschlechterverhältnissen auf männliche Lebenslagen

Leitung

Prof. Dr. Diana Lengersdorf , , , ,
Univ.-Prof. Dr. Michael Meuser (Universität Dortmund)

Netzwerkprofessur
Geschlechtersoziologie

TU Dortmund
Fakultät 12: Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie

MitarbeiterIn(nen)

Tanja Jecht, M.A., Dipl. Soz.Päd. (Universität Bielefeld) Patrizia Lauterbach, B.A. (Universität Bielefeld)

Kurzbeschreibung

Ausgangslage

Derzeit lässt sich sowohl ein Wandel der Strukturen von Erwerbsarbeit als auch ein Wandel des Verhältnisses der Geschlechter feststellen. Wir gehen davon aus, dass beide Veränderungsprozesse miteinander verwoben sind und einen Einfluss auf die Lebenslagen von Frauen und Männer haben. Während sich die bisherige Forschung vor allem mit den Auswirkungen des Wandels auf weibliche Lebenslagen beschäftigt hat, sind die Auswirkungen auf die Lebenslagen von Männern bislang kaum erforscht.

Forschungsfragen

Das Projekt soll daher beleuchten, welche Dimension von Männlichkeit im Zuge des Wandels von Erwerbsarbeit und der Geschlechterverhältnisse eine Veränderung erfahren und ob damit auch eine Transformation desjenigen Männlichkeitsmusters einhergeht, das als hegemoniale Männlichkeit beschrieben wird. So fragen wir u.a. danach ob die industriegesellschaftliche Männlichkeitskonstruktion (Familienernährer, Orientierung an Normalarbeitsverhältnis, berufliche Karriere etc.) weiterhin eine (auch normative) Orientierung für Männer darstellt? Ob sich eine Reflexion von Brüchen und Herausforderungen der eigenen Männlichkeit abzeichnet, z.B. der Status des Ernährers?

Material und Methode

Zur Beantwortung unserer Forschungsfrage führen wir Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit Männern im Alter von 20 bis 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen und in verschiedenen Erwerbsverhältnissen durch.

Kategorie(n):
Geschlechtertheorien

Laufzeit:
01.09.2016 - 30.09.2019

Finanzierung:
Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)