Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland
Leitung
Prof. Dr. Claudia Hornberg
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Dr. Monika Schröttle
Assoziierte Professur
Sustainable Environmental Health Sciences
Universität Bielefeld
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
MitarbeiterIn(nen)
Prof. Dr. jur. Julia Zinsmeister
Prof. Dr. Sandra Glammeier
Dr. Brigitte Sellach Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung e.V. (GSF), Frankfurt (Kooperationspartnerin)
Prof. Dr. Barbara Kavemann, Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg (SOFFI.F, Büro Berlin), Berlin (Kooperationspartnerin)
Dr. Henry Puhe, SOKO Institut GmbH Sozialforschung und Kommunikation, Bielefeld (Kooperationspartner)
Kurzbeschreibung
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Auftrag gegebene Forschungsprojekt ist die erste große repräsentative Studie zur Lebenssituation und zu Belastungen von Frauen mit Behinderungen in Deutschland. Die Befragung umfasste bundesweit über 1.500 Frauen mit verschiedenen Behinderungen, die in Privathaushalten sowie in unterschiedlichen Einrichtungen und Wohnprojekten leben. Die Studie konnte differenzierte und qualitativ hochwertige Befunde unter anderem über die Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen, Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen, sowie über Ausmaß, Entstehungszusammenhänge und Folgen von psychischer, physischer und sexueller Gewalt hervorbringen. Strukturelle Gewalt und Diskriminierungen gegenüber Frauen mit Behinderungen waren weitere Schwerpunkte der Studie.
Das Ziel der Studie ist, bestehende Wissenslücken über das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schließen, den konkreten Handlungs- und Unterstützungsbedarf zu ermitteln und eine solide empirische Basis für gezielte Maßnahmen und Strategien gegen Gewalt und Diskriminierung von Frauen mit Behinderungen zu schaffen.
Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit Projektpartnern in Bielefeld, Frankfurt, Berlin/Freiburg und Köln.