Neue Wissenschaftskarrieren/Karriere und Führung. Frauen in Forschungsorganisationen und Technischen Universitäten
Kooperationsprojekt des GDI (Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften) RWTH Aachen und der Fraunhofer Gesellschaft
Leitung
Prof. Dr. Carmen Leicht-Scholten
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Prof. Dr. Martina Schraudner
Assoziierte Professur
Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften (GDI)
RWTH Aachen
MitarbeiterIn(nen)
Esther Berg Simone Kaiser Katharina Hochfeld Kathinka Best Florian Schütz Angelika Trübswetter
Kurzbeschreibung
Die Attraktivität wissenschaftlicher Karrierewege in Deutschland muss gesteigert werden. Das macht der zunehmende Mangel an wissenschaftlichem Nachwuchs (insbesondere in den Naturwissenschaften) deutlich, der durch den gefürchteten Brain Drain, die Abwanderung hochkarätiger WissenschaftlerInnen (u. a. in die USA), in seinen Auswirkungen noch verstärkt wird. Wie der zweite „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs“ (Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013a) vor Augen führt, der die Notwendigkeit einer (Neu-)Gestaltung wissenschaftlicher Karrierewege in den Fokus rückt, kommt dabei dem Karriereabschnitt zwischen dem Abschluss der Promotion und dem Erreichen einer Professur eine maßgebliche Rolle zu. Zwischen den Hauptakteuren des Wissenschaftssystems besteht zudem mittlerweile ein weitgehender Konsens über den bestehenden Handlungsbedarf hinsichtlich der oft prekären Situation im akademischen Mittelbau: Eine ganze Reihe politischer Initiativen und Publikationen widmet sich bereits diesem Problemfeld und unterstreicht dessen Brisanz. Das Anfang Juni 2013 gestartete BMBF-Verbundprojekt „Neue Wissenschaftskarrieren“ setzt an diesem Punkt an: Ziel ist die Entwicklung neuer Karrieremodelle im Wissenschaftssystem, insbesondere für den Abschnitt zwischen Abschluss des Studiums und Erreichen einer Professur. Da Karrieren in der Wissenschaft in der Regel zwischen unterschiedlichen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verlaufen, ist nur ein konzertiertes Vorgehen erfolgsversprechend. So engagieren sich in dem Projekt neben fünf TU9-Univesitäten (RWTH Aachen, TU Berlin, TU Braunschweig, Universität Hannover und Karlsruher Institut für Technologie KIT) auch die vier großen Forschungsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft).