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Politische Partizipation und Repräsentation von MigrantInnen in Deutschland

Leitung

Dr. Elke Wiechmann , , , ,
Prof. Dr. Lars Holtkamp Prof. Dr. Maria Funder


FernUniversität Hagen

MitarbeiterIn(nen)

Caroline Friedhoff

Kurzbeschreibung

Wer sich mit Fragen der geschlechtergerechten Demokratie und Machtverteilung befasst, kommt zukünftig kaum umhin sich verstärkt auch mit der politischen Partizipation und Repräsentanz von Frauen (und Männern) mit Migrationshintergrund zu beschäftigen. In Wissenschaft und Politik wird zunehmend konstatiert, dass dieser Personenkreis mit durchschnittlich deutlich unter 5% in Kommunalparlamenten, Landtagen und Bundestag stark unterrepräsentiert ist. Diese Repräsentationslücke wird zunehmend als schwerwiegendes Demokratiedefizit eingeordnet.

Ziel dieses empirischen Forschungsprojekts ist es, erstens in quantitativen und qualitativen Vergleichen das bisher wenige Wissen über die politische Repräsentanz von MigrantInnen in Deutschland zu erweitern. Insbesondere sollen im innerdeutschen Vergleich die Barrieren und Chancenstrukturen von Frauen und Männer mit Migrationshintergrund identifiziert werden, wenn sie in Gremien der repräsentativen und kooperativen Demokratie vorrücken wollen, um (auch) die Belange von Migrantinnen und Migranten vertreten zu können. Mit dieser Genderperspektive soll insbesondere der rudimentäre empirische Stand der Genderforschung zu den Bedingungen der politischen Partizipation und Repräsentanz von Frauen mit Migrationshintergrund durch intersektionale Analysen erheblich erweitert werden.

Kategorie(n):
Politik/Recht/Gesellschaft

Laufzeit:
01.05.2013 - 31.12.2014

Finanzierung:
Förderung durch das Landesprogramm für geschlechtergerechte Hochschulen des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF)