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Gender-Kongress 2020 MKW NRW am 11.02.2020

20. Dezember 2019 | Der Gender Pay Gap ist ein gleichstellungspolitisches Thema, das auch an den Hochschulen eine Rolle spielt. Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern, insbesondere zwischen Professorinnen und Professoren, machen deutlich, dass hier Diskussions- und Handlungsbedarf besteht. Der Kongress des MKW NRW richtet sich an Hochschulleitungen, Gleichstellungsbeauftragte, Wissenschaftler_innen sowie Vertreter_innen und der Politik. Die Veranstaltung, die am 11.02.2020 im SANAA Zeche Zollverein Essen stattfindet, wird mit Fachvorträgen, einem Podiumsgespräch und Workshops gestaltet. Grundlage hierfür bildet der Gender-Report 2019 über die nordrhein-westfälischen Hochschulen.

Programm

Gender Report 2019 | Schwerpunkt: Gender Pay Gap

9. Dezember 2019 | Der vierte Gender-Report über die Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen ist erschienen. Den Schwerpunkt bildet eine aktuelle Studie zum Gender Pay Gap: Gibt es an den Hochschulen in NRW systematische Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern? Diese Frage wird für Professor_innen detailliert untersucht, vor allem mit Blick auf die Leistungsbezüge in der W-Besoldung. Analysiert werden auch Entgeltungleichheiten bei Mitarbeiter_innen in Technik und Verwaltung sowie im Mittelbau. Der Report enthält außerdem die Fortschreibung geschlechterbezogener Daten für die 37 Hochschulen in Trägerschaft des Landes. Darüber hinaus werden Gleichstellungspraktiken an den Hochschulen in NRW dokumentiert, erstmals auch mit Blick auf sexualisierte Gewalt an Hochschulen und das neue Entgelttransparenzgesetz.

Gender Report 2019 | Presse UDEZur Bestellung

Zeitschrift GENDER | CfP: Europa an der Grenze. Demokratie und Geschlecht in Transformation?

1. Dezember 2019 | Die Europäische Union hat in den letzten Jahren verschiedene, immer wieder als krisenhaft diskutierte Entwicklungen erlebt. Den krisenhaften Entwicklungen steht eine Stärkung der institutionellen Repräsentanz von Frauen gegenüber. Der Heftschwerpunkt wird vor dem Hintergrund der Frage „Demokratie und Geschlecht in Transformation?“ die Situation von Frauen und Gleichstellungspolitiken in der EU thematisieren und dabei auch die explizit positiven Entwicklungen beleuchten.

Zeitschrift GENDER | Call for Papers

 

Zeitschrift GENDER | Gender, Technik und Politik 4.0

Erst in den letzten Jahren ist im deutschsprachigen Raum eine interdisziplinäre Community der Science & Technology Studies entstanden, woran der Schwerpunkt dieser Ausgabe anknüpft. Der Offene Teil der Zeitschrift enthält Beiträge zur Frage der Instrumentalisierung von feministischen Forderungen in rechten Diskursen, zur Gründungsförderung und Gleichstellung an Schweizer Fachhochschulen, zu arbeitsrechtlichen Elternschutzrechten aus heteronormativitätskritischer Perspektive und zum Verhältnis von Männlichkeit, Feminisierung und Punitivität in pädagogischen Kontexten.

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Debattenwoche zu Sprache und Geschlecht

14. Oktober 2019 | Anlässlich der Frankfurter Buchmesse startet der blog interdisziplinäre geschlechterforschung eine Debattenwoche zum Thema „Sprache“. Geschlechtergerechte Sprache ist ein „heißes“ Thema. Denn für selbsternannte „Hüter“ der deutschen Sprache steht nicht selten die gesamte Sprachkultur in Literatur und Medien, Verwaltung und Alltag auf dem Spiel, sollten Sprachformen um sich greifen, die alle Geschlechter sprachlich einbeziehen. Die Debattenwoche zum Thema „Sprache“ versammelt unterschiedliche Perspektiven auf das Thema „Sprache und Geschlecht“ und entwirrt die vermischten Ebenen.

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Geld und Geschlecht

Jahrestagung 2019

14. Oktober 2019 | „Über Geld spricht man nicht“ – mit diesem Tabu wird während der Jahrestagung aktiv gebrochen. Denn an diesem Tag werden die Machtbeziehungen zwischen monetären und vergeschlechtlichten Verhältnissen aus unterschiedlichen Perspektiven verhandelt. Wir freuen uns, Sie am Freitag, den 15.11.2019  an der Ruhr-Universität in Bochum zum Thema „Geld und Geschlecht – Tatsachen, Tabus und Träume“ begrüßen zu können – Sie sind herzlich eingeladen!

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Neues aus dem Netzwerk | Journal 44

29. Juli 2019 | Das Journal Nr. 44 ist erschienen. Es gibt Einblick in aktuelle Arbeitsfelder der Frauen- und Geschlechterforschung zwischen Vermögensungleichheit, künstlicher Intelligenz und Umweltbelastung bis hin zu Gattung und Geschlecht. Im Mittelpunkt steht zudem das Jubiläum der Zeitschrift GENDER, die 2019 ihren zehnten Geburtstag feiert. Mit aktuellen Nachrichten, Personalia, Tagungsberichten, Projekt- und Buchvorstellungen gehen Sie bestens informiert in den Sommer.

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Grafiken zur Geschlechterverteilung zum Download

17. Juli 2019 | Das Statistikportal des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung wurde aktualisiert: Das Portal bietet nun Daten zur Geschlechterverteilung an den nordrhein-westfälischen Hochschulen von den Jahren 2000 bis 2017. Eine Suchmaske ermöglicht individuell angepasste Recherchen zu Qualifizierungsstufen und Personal, auch direkt auf eine Hochschule bezogen. Durch eine eigene Erhebung zur Geschlechterverteilung in den Leitungspositionen und -gremien sind sogar aktuellste Abfragen bis zum Jahr 2019 möglich.

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Zeitschrift GENDER | Verwandtschaftsverhältnisse – Geschlechterverhältnisse im 21. Jahrhundert

18. Juni 2019 | Im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe wird eine erweiterte kulturwissenschaftliche Perspektive auf Verwandtschaftsverhältnisse im 21. Jahrhundert hergestellt. Genealogie und Verwandtschaft sind heute mehr denn je Gegenstände gesellschaftlicher Aushandlung. Der offene Teil der Zeitschrift enthält Beiträge zu weiblichen Büroangestellten im Ersten Weltkrieg, zu neoliberalen und kritischen Diskursen um Vereinbarkeit, zu Verdienstunterschieden bei Promovierten und zur digitalen Exklusion älterer Menschen.

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Where will you go? Berufsfelder und -perspektiven der Geschlechterforschung

Mittelbauworkshop 2019

17. Juni 2019 | Am Freitag, den 14.06.2019 hat der Mittelbauworkshop an der UDE – Campus Essen – stattgefunden. Im Workshop wurden Fragen rund um die Themenfelder berufliche Qualifizierung in den Gender und Queer Studies, das Zusammenspiel von Theorie und Praxis sowie die Verortung der Disziplin(en) in Wissenschaft und Gesellschaft erörtert. Durch Inputs von Absolvent*innen und Expert*innen wurden Möglichkeiten und Anregungen in einer großen Bandbreite eröffnet, die im Anschluss zu angeregten Diskussionen in einem „World-Café“  zu Themen wie Employability, Gender Kompetenz und Gender Expertise führten.

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Buchreihe | Schwul sein und älter werden

14. Mai 2019 | Die Dissertation von Lea Schütze, die im Mai in der Buchreihe „Geschlecht und Gesellschaft“ erschienen ist, verbindet Alter(n)sforschung mit einer intersektionalen Perspektive auf schwule Lebenswelten. Die Autorin analysiert Selbstbildungsprozesse älterer schwuler Männer mit Hilfe eines identitäts- und kategorienkritischen Theorierahmens. Ausgangspunkt der Selbstbeschreibungen von schwulen Männern zwischen 60 und 90 Jahren sind ihre biografischen Erfahrungen, die häufig von starker Diskriminierung geprägt sind, was sich auf ihre Versuche einer „gelingenden“ Selbstbeschreibung auswirkt.

Website | Buchreihe „Geschlecht & Gesellschaft"

Aktuell | Wissenschaftspreis für Genderforschung 2019

08. März 2019 | Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW schreibt einen Preis für exzellente Genderforschung aus. Mit der Organisation des Wissenschaftspreises hat das MKW die KoFo des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung beauftragt. Die Bewerbungsfrist läuft vom 01.04.2019 bis zum 01.07.2019.

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Zehn Jahre Zeitschrift GENDER | Versammelte Expertise zum Jubiläum

08. April 2019 | Die GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ist ein interdisziplinäres Journal für wissenschaftliche Debatten, aber auch ein Forum für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis. Zum Jubiläum formierte sich der wissenschaftliche Beirat der Zeitschrift neu. Das erste Beiratstreffen mit Herausgeberinnen, Redaktion und Verlag Barbara Budrich fand in der "Alten Lohnhalle" (Essen) statt. Die Expert_innen hatten sich versammelt, um Stand und Entwicklungsperspektiven der Zeitschrift zu diskutieren.

Zeitschrift GENDER

Sammelband | Struktur und Dynamik

05. April 2019 | Die Geschlechterforscherinnen und Mitglieder des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW Barbara Rendtorff, Birgit Riegraf und Claudia Mahs legen einen aktuellen Sammelband vor. Thema ist die gegenwärtige widersprüchliche Dynamik in der Veränderung von Geschlechterverhältnissen. Anzeichen für einen Bruch mit überkommenen Geschlechterkonzeptionen stehen neben Hinweisen auf (Re)Traditionalisierungstendenzen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes diskutieren diese Entwicklungen.

Website | Buchreihe „Geschlecht & Gesellschaft"

Zeitschrift GENDER | Hochschule und Geschlecht

13. März 2019 | In der aktuellen Ausgabe sind Beiträge mit Ergebnissen und Analysen zu der Frage versammelt, welche Folgen die Reform- und Transformationsprozesse im Hochschul- und Wissenschaftssystem für die Geschlechter und deren Verhältnis zueinander haben. Zudem geht es in den Aufsätzen darum, wie die Kategorie Geschlecht in ihrer Vielfalt in diesen Zusammenhängen (de)thematisiert und konstruiert, aber auch wie Gleichstellung an Hochschulen aktuell kontextualisiert wird.

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Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung erschienen

Druckfrisch und am Puls der Geschlechterforschung: Das Handbuch, das redaktionell an der KoFo des Netzwerks FGF NRW erarbeitet wurde, liegt nun vor. Es bietet einen systematischen Überblick über den Stand der Geschlechterforschung. Die Beiträge der Geschlechterforscher_innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen spannen die Breite des Forschungs- und Wissenschaftsfeldes auf. Hierdurch werden die Debatten, Analysen und Entwicklungen der deutschsprachigen und internationalen Geschlechterforschung deutlich.

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Netzwerkveranstaltungen 2019

Auch in 2019 lädt das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Das Thema „Employability und Empowerment? – Berufsperspektiven der Gender Studies“ steht im Zentrum des Mittelbauworkshops am 14.06.2019 an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen). Die Jahrestagung des Netzwerks rund um „Geld und Geschlecht“ findet am 15.11.2019 an der Ruhr-Universität Bochum statt. Das sechste „Vernetzungstreffen Gender Studies NRW – Zentren und Studiengänge“ am 06.12.2019 an der Universität Siegen – „Gestu_S – Zentrum Gender Studies Siegen“ – rundet das Veranstaltungsjahr ab. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung folgen in Kürze. Gerne können Sie bereits jetzt die Termine vormerken.

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Tätigkeitsbericht 2018 erschienen

15. Februar 2019 | Mit dem Tätigkeitsbericht 2018 richtet die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW den Blick noch einmal zurück und dokumentiert ihre Arbeitsschwerpunkte im vergangenen Jahr. Dabei standen folgende Bereiche im Mittelpunkt: die personenbezogene Vernetzung der Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen zu Themen der Frauen- und Geschlechterforschung, die institutionenbezogene Vernetzung der Gender-Studies-Zentren/-Arbeitsstellen und -Studiengänge, die Hochschul- und Wissenschaftsforschung unter Genderaspekten sowie die Wissenschaftsredaktion. Zudem wird über den Bericht Einblick in Veranstaltungen und Publikationen gegeben.

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Journal 43 erschienen

18. Dezember 2018 | Das Journal 43 ist erschienen – darin auch einige Vorträge der Jahrestagung 2018 des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, z. B. zur Frage, wie die aktuell geringe Repräsentanz von Frauen in den Parlamenten einen Gender Gap in der Demokratie verfestigt. Oder zu der These, dass reproduktive Politiken rund um Schwangerschaft bzw. Schwangerschaftsabbruch eine „Staatsbürgerinnenschaft unter Vorbehalt“ konstituieren. Und ein Plädoyer für „Politics of Love“ als Gegenentwurf zu den aktuellen antifeministischen, antidemokratischen Entwicklungen in Europa. Für alle, die sich über Bewegungen im Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW informieren wollen, gibt es in gewohnter Weise kurze Nachrichten, Personalia und Projektankündigungen.

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Geschlecht, Arbeit, Organisation. Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt

Call for Papers der Zeitschrift GENDER | Geschlechterfragen nehmen in der Arbeits- und Industriesoziologie sowie in der Organisationssoziologie nur wenig Raum ein. Insbesondere wie sich aktuelle und zukünftige Veränderungen in der Arbeitswelt auf Geschlechterverhältnisse auswirken und wie diese wiederum Einfluss auf die Organisation von Arbeit nehmen, wird nur wenig systematisch bearbeitet. Ziel dieses Schwerpunktheftes ist es, zentrale Forschungsfelder und Entwicklungen zu benennen, Diagnosen zu stellen und Ausblicke in die Zukunft zu wagen. Politische, theoretische und methodologische Herausforderungen wie auch innovative Themen und Theorien im Forschungsfeld von Arbeit, Organisation und Geschlecht sollen identifiziert und reflektiert werden. Herausgeberinnen sind Dr. Julia Gruhlich, Dr. Edelgard Kutzner und Prof. Dr. Diana Lengersdorf.
Die Einreichung eines Abstracts ist bis zum 14.01.2019 möglich.

Der vollständige Call findet sich auf Deutsch und Englisch auch auf der Website der Zeitschrift GENDER.

1918 – 1968 – 2018: Geschlechter(un)ordnungen in interdisziplinärer Perspektive

Jahrestagung 2018

Die Jahreszahlen 1918, 1968 und 2018 stehen für Zeiten, in denen sich Geschlechterordnungen jeweils neu justiert haben bzw. justieren. Sie sind untrennbar verbunden mit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts in Deutschland für Frauen nach der Revolution von 1918, der Entstehung der Neuen Frauenbewegungen als Protestbewegung um 1968 sowie aktuellen „Kletterpartien“ um Vervielfältigungen von Geschlecht. Der Wandel von Geschlechterordnungen schafft seit mindestens 100 Jahren immer wieder „Unordnung“. Im Rahmen der Jahrestagung werden aus interdisziplinärer Perspektive Fragen aufgeworfen und Forschungsergebnisse vorgestellt. Wie verhält sich die repräsentative Demokratie zur Geschlechtergleichheit? Sind im Familienrecht Frauen im eigentlichen Sinne Staatsbürgerinnen? Wie hat sich die Bundesrepublik um 1968 kulturell verändert? Welche Feminismen werden aktuell diskutiert? Und welche Gesellschafts- und Geschlechtermodelle sind denkbar?
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Mode und Geschlecht

Gender 3|18 erschienen | Die Modewissenschaft ist mindestens so heterogen wie die Genderforschung. Beide verbindet das Konzept des Performativen, das den Prozess des Hervorbringens von Identitäten und Bedeutungen im Handeln ins Zentrum rückt. Mode und Gender sind isoliert nicht zu denken, sie beziehen sich unablässig aufeinander, sie bringen sich wechselseitig hervor und modifizieren sich fortlaufend. Das Schwerpunktheft der Zeitschrift GENDER eröffnet Blicke auf ausgewählte und charakteristische Beispiele menschlichen Modehandelns.

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Leseproben

Journal Nr. 42 erschienen

Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe stehen u. a. Beiträge zu Entwicklungen der geschlechtergerechten Zusammensetzung von Gremien in NRW, zu Johanna Elberskirchen, einer radikalen Feministin und unbeugsamen Streiterin für das demokratische Wahlrecht, und zur Neuen Frauenbewegung und der „Kinderfrage“. Im Gespräch mit Dr. Uta C. Schmidt verdeutlicht Prof. Dr. Ilse Lenz zudem, warum Frauenbewegungen im Plural und in ihren Veränderungen gedacht werden müssen. Abgerundet wird das Journal Nr. 42 durch die Vorstellung neuer Netzwerkprofessor_innen und aktueller Projekte sowie durch Informationen zu Aktivitäten, Tagungen und Veröffentlichungen.

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#betweenspaces – Nutzen digitaler Medien für die Geschlechterforschung

Mittelbauworkshop 2018

In dem praxisorientierten Workshop soll diskutiert werden, inwiefern digitale Medien in der Genderforschung genutzt werden und was dabei zu beachten ist. Am Vormittag wird es zunächst drei kurze Inputreferate von Expertinnen zur praktischen Arbeit mit digitalen Medien (Rebecca Winkels, Wissenschaftsjournalistin, Berlin), zum Einsatz digitaler Medien in der Geschlechterforschung (Levke Harders, Historikerin, Bielefeld) und zu rechtlichen Fragen wie etwa Urheberrecht (Anne Ohlen, Juristin, Köln) geben, die im Plenum diskutiert werden. Nachmittags werden zwei Praxisworkshops angeboten, die sich folgenden Themen widmen: 1. Wie nutze ich Facebook, Twitter & Co. und was muss ich dabei beachten? 2. Was hat es mit akademischen Netzwerken wie ResearchGate oder academia.edu und mit Open Source-Publikationen auf sich und welchen Nutzen haben diese Tools für die Geschlechterforschung? In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion im Plenum werden die Ergebnisse zusammengeführt und diskutiert. Wir laden Sie herzlich am 22.06.2018 von 11:00 - 17:00 Uhr an die Universität Bielefeld ein!

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Feminismen und Geschlechterkonflikte in postkolonialen Welten

Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Ilse Lenz | Ilse Lenz, langjährige Professorin an der Ruhr-Universität Bochum und langjähriges Mitglied des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung, hält im sozialwissenschaftlichen Kolloquium der RUB einen Vortrag zu: „Feminismen und Geschlechterkonflikte in postkolonialen Welten“. Ilse Lenz ist eine wichtige Impulsgeberin für die internationale Ausrichtung der Bochumer Geschlechterforschung. In ihrem Vortrag finden sich all jene Erkenntnisstränge, die sie seit langem sozial- und politikwissenschaftlich verfolgt und immer wieder neu miteinander verknüpft: Fragen nach Frauenbewegungen und feministischen Positionen im internationalen Vergleich, Fragen nach Geschlechterkonflikten und sozialem Wandel, Fragen nach Ökonomie, Geschlecht, Macht in der heutigen Globalisierung.

Der Vortrag findet anlässlich einer Ehrung zum 70. Geburtstag von Professorin Dr. Ilse Lenz statt. Die Veranstaltung wird vom Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW unterstützt.

20. Juni 2018 | 16 – 18 Uhr | HGC 50

Flyer

Neuer Wissenschaftsblog für die interdisziplinäre Geschlechterforschung – und darüber hinaus

Es ist soweit: Der blog interdisziplinäre geschlechterforschung ist online! Wöchentlich erscheint nun auf www.gender-blog.de ein neuer Text in einer der vier Kategorien Forschung, Debatte, Interview und Gesehen.Gehört.Gelesen. Die Rubriken bieten unterschiedliche Zugänge zu Themen der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft. Sie richten sich an die Fachgemeinschaft der Geschlechterforschung, Studierende der Gender Studies, aber auch eine interessierte Öffentlichkeit. Das neue Forum schafft diverse Anknüpfungspunkte, Geschlechterforschung zu vermitteln und transparent zu machen. Gleichzeitig können einschlägige Themen, die auch unterschiedliche Öffentlichkeiten immer wieder „bewegen“, aus wissenschaftlicher Sicht debattiert und kommentiert werden. Mit diesem Zuschnitt bietet der blog interdisziplinäre geschlechterforschung eine in der deutschsprachigen Community bislang wenig genutzte Möglichkeit, eigene Projekte, Vorhaben und Ergebnisse zur Diskussion zu stellen, aktuelle Themen aus wissenschaftlicher Perspektive zu kommentieren oder Beiträge mit anderen Medien zu vernetzen.

Beiträge erwünscht unter www.gender-blog.de

Sie erreichen die Redaktion über: redaktion[at]gender-blog.de

Weiter Informationen: Pressemeldung der Universität Duisburg-Essen

Der neue Infoflyer ist da

Alle Informationen auf einen Blick: Der neue Flyer bietet einen Überblick über die aktuellen Angebote, Arbeitsschwerpunkte und Themen des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Weiterführende Informationen zu einem bestimmten Bereich bzw. einer bestimmten Publikation des Netzwerks finden Sie in den aktualisierten Einlegern zu den Themen: Gleichstellung an Hochschulen in NRW, Gender-Report, Kinderbetreuung an Hochschulen in NRW und Gender Curricula. Neu ergänzt worden sind zudem Flyer-Einleger mit Informationen zu unserem Statistikportal und der Zeitschrift GENDER.

Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne den neuen Flyer zu.

Infoflyer I Bestellung

Trauer um Prof. Dr. Mechtild Oechsle

Am 12. März 2018 verstarb Prof. Dr. Mechtild Oechsle-Grauvogel in Bremen im Alter von 67 Jahren. Von 1994 bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 2015 war sie Netzwerkprofessorin für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung und Arbeitswelt/Geschlechterverhältnisse an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Die Forschungsschwerpunkte von Mechtild Oechsle lagen auf Lebensführung und Handlungsstrategien sowie auf kulturellen Leitbildern in verschiedenen Lebensphasen und Statusübergängen angesichts des Strukturwandels von Erwerbsarbeit und der Modernisierung geschlechtsspezifischer Lebensführung. In ihren Forschungsprojekten hat sie die Lebensplanung junger Frauen, den Übergang von Schule in Studium und Beruf, den Übergang in Elternschaft sowie Probleme der Vereinbarkeit und Work Life Balance untersucht. Mechtild Oechsle war beteiligte Hochschullehrerin im DFG-Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnisse und sozialer Wandel“ und Projektleiterin im Sonderforschungsbereich 882 „Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten“ der Universität Bielefeld. Sie war Vorstandsmitglied des Interdisziplinären Frauenforschungszentrums (IFF) der Universität Bielefeld und Mitherausgeberin der Buchreihe „Geschlecht und Gesellschaft“.

Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW verliert nicht nur eine wichtige Geschlechterforscherin, sondern eine kluge, feine und den Menschen stets zugewandte Kollegin.

Praxeologien des Körpers: Geschlecht neu denken

Ausgabe 1/18 erschienen | Der Körper ist seit den 1970er-Jahren ein zentraler Gegenstand der Geschlechterforschung. Insbesondere in der Soziologie, aber auch in der Geschichtswissenschaft und der Philosophie sind dabei unter dem Namen „Praxeologie“ Theorieperspektiven formuliert worden, die trotz aller, auch disziplinär begründeter Unterschiede konvergieren. Der Heftschwerpunkt sucht das Verhältnis von Geschlechterforschung und Praxistheorie näher zu bestimmen und Potenziale auszuloten.

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Leseproben

Tätigkeitsbericht 2017 erschienen

Rückblick auf das vergangene Jahr | Mit dem Tätigkeitsbericht 2017 dokumentiert die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW ihre Arbeitsschwerpunkte im vergangenen Jahr. Diese umfassten folgende Bereiche: die personenbezogene Vernetzung der Professor_innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen zu Themen der Frauen- und Geschlechterforschung, die institutionenbezogene Vernetzung der Gender-Studies-Zentren/-Arbeitsstellen und -Studiengänge, die Hochschul- und Wissenschaftsforschung unter Genderaspekten sowie die Wissenschaftsredaktion. Darüber hinaus gibt der Bericht Einblick in Veranstaltungen und wichtige Ereignisse, in deren Mittelpunkt die Verstetigung der Koordinations- und Forschungsstelle als Zentrale Betriebseinheit der Universität Duisburg-Essen stand.

Zum Tätigkeitsbericht

Netzwerkveranstaltungen 2018

Save the dates | Auch in diesem Jahr lädt die Koordinations- und Forschungsstelle die Mitglieder des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW und andere Interessierte wieder zu vielfältigen und anregenden Veranstaltungen ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Jahrestagung am 19. Oktober 2018 in Essen, die unter dem Titel „1918 – 1968 – 2018. Geschlecht. Macht. Demokratie“ stehen wird. Auf dem diesjährigen Mittelbauworkshop geht es am 22. Juni 2018 in Bielefeld um „Between #spaces – Nutzen digitaler Medien für die Geschlechterforschung“. Abgerundet wird das Veranstaltungsjahr durch das Vernetzungstreffen der Gender-Studies-Einrichtungen, -Zentren und -Studiengänge am 7. Dezember 2018 an der Universität zu Köln. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung folgen.

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Journal Nr. 41 erschienen

Schwerpunkt: Fremdheit | Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden die Beiträge der Jahrestagung 2017 zum Thema „Fremdheit: Das Eigene und das Andere“, in denen u. a. nach dem Eigenen im Fremden und dem Fremden im Eigenen, nach dem Zusammenhang von Sexualisierungen und Fremdenabwehr, Männlichkeiten im Kontext Migration sowie attachment parenting und kulturellen Mütterbildern gefragt wird. Darüber hinaus gibt das aktuelle Journal Einblicke in neue Projekte und Veröffentlichungen. Abgerundet wird das Heft durch Neuigkeiten aus dem Netzwerk FGF NRW, Informationen zu Personalia und Tagungsberichten.

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Jahrestagung Netzwerk FGF NRW

Sprecherinnenamt wechselt von Prof’in Anne Schlüter zu Prof’in Katja Sabisch | Es war eine anregende Jahrestagung, die das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW am 27.10.2017 an der Universität Duisburg-Essen durchgeführt hat. Zu Beginn gab Anne Schlüter, Professorin für Weiterbildung und Frauenbildung an der Universität Duisburg-Essen, offiziell das Amt als Sprecherin des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung an Katja Sabisch, Professorin für Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum, weiter. Im Interview mit der Koordinations- und Forschungsstelle sah Katja Sabisch ihre Aufgabe als Sprecherin darin, Wissenschaftler_innen miteinander ins Gespräch zu bringen und als Netzwerk Themen zu (be)setzen.

Studie Nr. 28 erschienen: Intersexualität in NRW

von Anike Krämer und Katja Sabisch | Die Studie 28 stellt die Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung der Gesundheitsversorgung von zwischengeschlechtlichen Kindern in Nordrhein-Westfalen vor, welche am Lehrstuhl für Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt und aus Mitteln des LZG.NRW gefördert wurde. Der Projektbericht zeigt, dass die Diagnose Intersexualität für betroffene Familien weitreichende psychosoziale Folgen hat, die nur in seltenen Fällen von den behandelnden Mediziner_innen wahrgenommen werden. Zudem zeigt sich, dass die gesundheitliche Erstversorgung der Kinder häufig durch nicht fachkundige Ärztinnen erfolgt. 

Studie online

Jahrestagung Netzwerk FGF NRW am 27.10.2017

Fremdheit: Das Eigene und das Andere. Analysen der interdisziplinären Geschlechterforschung | Fremdheit verweist auf Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen, auf Abenteuer und Angst. Die Tagung fragt nach der Rolle von Geschlechterbildern in den Konstruktionsplänen von Fremdheit - im Eigenen und im Anderen. Wie bezieht sich das "Andere" auf das "Eigene" und vice versa? Welche Interessen für das Funktionieren von Vergewisserungen werden in den Diskursen über das "Fremde" sichtbar? Die Tagung findet an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) statt.

Programm

Sexismus — Rassismus

Mittelbauworkshop am 30.06.2017 in Duisburg | Rassismus und Sexismus sind Machtverhältnisse, die von gesellschaftlichen Strukturen und Diskursen ebenso wie von Individuen hervorgebracht und aufrechterhalten, aber auch infrage gestellt und verändert werden. Auch umgekehrt wirken diese Machtverhältnisse in teils ähnlicher, teils unterschiedlicher, aber immer komplexer Art und Weise auf Individuen, Strukturen und Diskurse ein. In ihren komplexen Verflechtungen erzeugen und organisieren Rassismus und Sexismus somit Verhältnisse von Hierarchie und Ungleichheit, Privilegierungen und Benachteiligungen, von Dominanz und Unterordnung, in die Individuen ebenso wie Organisationen und Institutionen eingeschlossen sind. Mit dem Symposium möchten wir die Wirkungsweisen und insbesondere die Wechselwirkungen von Rassismus und Sexismus in den Blick nehmen und danach fragen, wie sich Sexismus und Rassismus gegenseitig konstituieren.

Zum Programm | Die Veranstaltung ist ausgebucht.

Gender-Kongress 2017

Tagungsdokumentation erschienen | Im Mittelpunkt des Gender-Kongresses 2017 des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung stand die Geschlechter(un)gerechtigkeit an den Hochschulen und in der Hochschulmedizin in Nordrhein-Westfalen. Mit der Tagungsdokumentation werden nun die Vorträge und wichtigsten Erkenntnisse der Veranstaltung zugänglich gemacht. Die Dokumentation steht zum Download zur Verfügung und kann beim Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW als Druckfassung bestellt werden.

Tagungsdokumentation

Verstetigung der Koordinations- und Forschungsstelle durch das MIWF

Dauerhafte Förderung des Netzwerks an der UDE | Mit der Unterzeichnung der Hochschulvereinbarung zwischen dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW und der Universität Duisburg-Essen am Internationalen Frauentag ist es offiziell: Die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW findet eine dauerhafte Heimat am Campus Essen und wird hier ihre Tätigkeit im Bereich Gender- und Gleichstellungsforschung auch zukünftig fortsetzen. Die Verstetigung ist auch ein Zeichen der Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit und ermöglicht darüber hinaus langfristige Planungen, ein gleichbleibend hohes Forschungsniveau und gesicherte Berufsperspektiven für die angestellten Wissenschaftlerinnen.

 Pressemitteilung der UDE

Journal Nr. 39 erschienen

Neben der Vorstellung neuer NetzwerkprofessorInnen und aktueller Projekte sowie Informationen zu Aktivitäten, Tagungen und Veröffentlichungen geben die Beiträge des neuen Journals u. a. Einblick in den Bereich des Technikjournalismus aus einer Geschlechterperspektive, fragen nach der Chancengleichheit im öffentlichen Dienst sowie alternativen Konstruktionen zum Erfassen von Geschichte und thematisieren das Wohlbefinden und Diskriminierungserleben von Schwulen und Lesben. Im Interview zwischen Prof. Dr. Anne Schlüter und Dr. Renate Petersen geht es darüber hinaus um die Chancen von Mentoring insbesondere für die Wissenschaftskarriere junger Frauen.

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Gender-Kongress 2017 des MIWF NRW am 8. März 2017

Programm und Anmeldung online | Es bewegt sich etwas in puncto Geschlechtergerechtigkeit an den nordrhein-westfälischen Hochschulen. Das machen die Daten und Analysen des Gender-Reports 2016 deutlich. Insbesondere die Gleichstellungsquote für die Besetzung von Professuren im neuen Hochschulgesetz hat eine Verbindlichkeit geschaffen, die ihre ersten positiven Wirkungen zeigt. Dennoch weisen die Ergebnisse des Reports auch darauf hin, dass es mit Blick auf die Gleichstellung von Frau und Mann in Lehre und Forschung weiterhin großen Handlungsbedarf gibt. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Hochschulmedizin – hier ist der Gender Gap besonders stark ausgeprägt. Der Gender-Kongress des Wissenschaftsministeriums sollte einen Raum bieten, um im gemeinsamen Austausch Forschungsergebnisse und Handlungsperspektiven für mehr Chancengerechtigkeit zu diskutieren.

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